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Weniger Aufträge für sächsische Gerichtsvollzieher

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Dresden. Sachsens Gerichtsvollzieher treiben immer weniger Geld ein. Im vergangenen Jahr ging die Zahl der Aufträge zur Zwangsvollstreckung zurück - um fast 17 Prozent, wie ein Sprecher des Justizministeriums in Dresden sagte. Auch weniger Wohnungen, Geschäfte, Lokale und Büros mussten zwangsgeräumt werden. Diese Entwicklung spiegele letztlich den Rückgang zivilgerichtlicher Verfahren insgesamt, die den Maßnahmen vorausgehen. Der Statistik zufolge trieben Gerichtsvollzieher landesweit mehr als 44 Millionen Euro bei säumigen Schuldnern ein - das sind im Vergleich zu 2016 rund 1,7 Millionen Euro und zu 2015 gut 2,7 Millionen Euro weniger. Die Zahl der Zwangsräumungen sank mit 3427 im Vergleich zu 2014 um fast 500, gegenüber dem Vorjahr um fast 50. Gründe für die Rückgänge könnten die geringere Arbeitslosigkeit, die niedrige Inflation, Wirtschaftswachstum und steigende Kaufkraft der Bevölkerung, aber auch besserer Rechts- und Verbraucherschutz sein, sagte der Ministeriumssprecher. dpa/nd

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