Welle in der Elbe sorgt kurzzeitig für Entlastung

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Die Sächsische Dampfschiffahrt nutzt eine Welle in der Elbe für notwendige logistische Aufgaben. Da auf tschechischer Seite für Arbeiten an einem Pegel in Usti nad Laben vermehrt Wasser aus den Stauseen an der Moldau abgelassen wird, steigt der Wasserstand auch in Dresden für ein paar Stunden an, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Gerechnet wurde mit einem Pegel von 1,20 Metern. Man ziehe alles verfügbare Personal zusammen, um schnell reagieren zu können, sagte Marketing-Chef Robert Rausch. So könne der Schaufelraddampfer »Pillnitz« nach zehn Monate dauernder Reparatur in der Werft Laubegast erstmals wieder zu Wasser gelassen werden. Der Dampfer »Krippen« fährt zur Werft, in Pirna kann auf dem Schiff »Kurort Rathen« am defekten Hilfsdiesel gearbeitet werden. Auch eine rekonstruierte Anlegerbrücke soll verlegt werden. Für die Arbeiten wird ein Wasserstand von mindestens 65 Zentimetern benötigt. Weiter elbabwärts liegende Städte werden nach Ansicht von Rausch aber kaum von der Welle profitieren, weil sich das Wasser unterwegs verteile. Die Sächsische Dampfschiffahrt fährt aufgrund des geringen Wasserstandes derzeit nur in Dresden mit zwei Linien. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.