LINKE im Nordosten kritisiert Umgang mit Tagesmüttern
Schwerin. Die Opposition im Landtag Mecklenburg-Vorpommerns kritisiert den Umgang der Landesregierung mit Tagesmüttern und -vätern. Nach Ansicht der familienpolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Landtag, Jacqueline Bernhardt, lässt die Landesregierung die Qualitätsoffensive in der Kindertagespflege schleifen. Es seien keine gesetzlichen Regelungen für die weitere Qualifizierung von Tagesmüttern und -vätern geplant, kritisierte sie. Die Möglichkeit einer tätigkeitsbegleitenden Qualifizierung von 140 Unterrichtseinheiten im Anschluss an die Grundqualifizierung sei freiwillig. Einige Landkreise und kreisfreien Städte hätten Anreize geschaffen, um Tagesmütter für die Weiterqualifizierung zu gewinnen. »Eine Qualitätsverbesserung ohne verbindliche Standards kommt jedoch auf halber Strecke zum Stehen«, kritisierte Bernhardt. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.