Crystal Meth, aber als Musik

  • Lesedauer: 1 Min.

Das Attribut »schräg« trifft es fast, aber nicht exakt. Aber um genau in Worte zu fassen, welche bizarren, aufregenden Gefühle man beim Hören der Musik von »Die Antwoord« empfindet, müsste ein neues Wort erfunden werden.

Auf Wikipedia ist zu lesen, die muntere Truppe aus Südafrika mache »Rap-Rave«, sie selbst nennen ihre Musik schlicht »Zef«, was auf Afrikaans eine Mischung aus »Prolet« und »Hinterwäldler« bedeutet.

Fakt ist, die beiden Rapper Ninja und ¥o-Landi Vi$$er produzieren eine unbeschreibliche Mischung von Melodien und Lauten aus diversen südafrikanischen Subkulturen und nordamerikanischem Gangsterrap. Ihre vulgären Texte, sofern man sie denn versteht (Afrikaans ist schwerer als man denkt zu erlernen), erzählen Geschichten aus sozialen Brennpunkten in Kapstadt, zwischen Sozialkritik und bizarrer Satire.

»Die Antword« am 14. August um 19 Uhr auf der Parkbühne Wuhlheide, An der Wuhlheide 187, Berlin-Oberschöneweide; Tickets unter: www.mct-agentur.com Foto: imago/Future Image

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.