NRW: Weniger neue Windräder gehen ans Netz

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Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen werden nicht mehr so viele Windräder ans Stromnetz angeschlossen wie im vergangenen Jahr. Von Januar bis Ende Mai sind nach Zahlen des Landesverbands Erneuerbare Energien 65 neue Anlagen in Betrieb gegangen. Von Januar bis Juni 2017 waren es dagegen 114 Anlagen. Der Verband erklärte, der Trend werde sich im Jahresverlauf fortsetzen. Für den Rückgang gibt es laut Verband vor allem zwei Gründe. Viele Projekte müssten wegen des wachsenden Preisdrucks umgeplant werden. Zudem werde gegen eine immer größere Zahl von bereits genehmigten Windenergieanlagen vor Gerichten geklagt. Dadurch werde der Bau zumindest verzögert. In Einzelfällen würden Bauvorhaben auch ganz aufgegeben. dpa/nd

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