Atlantia-Aktie weiter auf Talfahrt
Mailand. Die Aktie des italienischen Infrastrukturkonzerns Atlantia hat ihre Talfahrt wegen des Brückenunglücks von Genua am Montag fortgesetzt. Nachdem sich der Kurs Ende vergangener Woche etwas erholt hatte, verlor er am Vormittag 9,33 Prozent. Atlantia ist der Mutterkonzern des italienischen Autobahnbetreibers Autostrade per l’Italia, den die Regierung für das schwere Brückenunglück von Genua mit über 40 Toten verantwortlich macht. Der Handel mit den Aktien war am Morgen zunächst ausgesetzt worden, da ein Bericht des Finanzportals »Milano Finanza« für Verunsicherung sorgte, wonach Autostrade verstaatlicht werden könnte. Dies wäre trotz der hohen Kosten zwischen 15,8 und 18,2 Milliarden Euro »lohnenswert«, sagte Verkehrsminister Danilo Toninelli der Zeitung »Corriere della Sera«. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.