Werbung

Schleswig-Holsteins beliebtester Politiker geht

Umwelt- und Agrarminister Habeck will sich nun auf die Arbeit an der Bundesspitze der Grünen konzentrieren

  • Dieter Hanisch
  • Lesedauer: 1 Min.

Schlüsselübergabe in Kiel: Der Grünen-Politiker Robert Habeck, bisher Schleswig-Holsteins Umwelt-, Agrar-, Energiewende- und Digitalisierungsminister, bekommt am Freitag von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) seine Entlassungsurkunde überreicht. Ebenfalls am Freitag erfolgt die Amtsübergabe an seinen Nachfolger Jan-Philipp Albrecht, der bisher für die Grünen im Europaparlament saß.

Habeck wird sich künftig auf die Arbeit als Bundesvorsitzender seiner Partei konzentrieren. Diese hatte er zuletzt gleichzeitig mit der Ministerarbeit in Kiel bewältigen müssen. Dafür hatte er sich eigens einen Parteitagsbeschluss eingeholt. Den letzten Ministerauftritt seiner Amtszeit hatte der grüne Hoffnungsträger und Talkshow-Dauergast am Donnerstag bei der Eröffnung der Landwirtschaftsausstellung NORLA in Rendsburg. Also ausgerechnet bei einer Berufsgruppe, die ihn zu Beginn seiner Dienstzeit als Minister noch deutlich ihre Abneigung spüren ließ. Im Verlaufe der sechs Jahre als Ressortchef hat sich das Verhältnis aber spürbar verbessert.

Mit Habeck verlässt der laut jüngster NDR-Umfrage beliebteste Politiker des Landes das Jamaika-Kabinett in Kiel. Habecks Beliebtheitswerte lagen Mitte April noch vor denen von CDU-Regierungschef Daniel Günther. Vielsagend schenkte ihm die grüne Finanzministerin Monika Heinold zum Abschied eine Postkarte mit einer Karriereleiter und ihrem Kommentar »Oben ist noch etwas Platz!«

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal