Werbung

Riesenandrang bei Bestattung von Nidal R.

  • Lesedauer: 1 Min.

Begleitet von einem größeren Aufgebot der Polizei ist am Donnerstag in Berlin der erschossene Intensivstraftäter Nidal R. bestattet worden. Nach Angaben aus Polizeikreisen kamen rund 1500 Trauergäste zu dem Friedhof in Schöneberg. Die Friedhofsverwaltung sprach von bis zu 2000 Menschen. Ein Sprecher der Polizei sagte, die Trauerfeier sei ruhig und ohne Störungen abgelaufen. Pressevertreter hatten keinen Zugang zu dem Friedhof. Der 36-Jährige wurde nach islamischem Ritus bestattet. Seit den Morgenstunden waren vorwiegend Männer zu dem Friedhof geströmt. In den angrenzenden Straßen kam es zu Staus. Rund 150 Polizisten waren nach Behördenangaben vor Ort und sicherten die Straßen rund um den Friedhof nahe dem S-Bahnhof Schöneberg ab. Nidal R. war am Sonntag in Neukölln vor den Augen seiner Familie niedergeschossen worden. Der 36-Jährige starb wenig später im Krankenhaus. Vor der Klinik in Steglitz hatte sich eine aufgebrachte Menge versammelt. Die Ermittler gehen von drei Tätern aus, die acht Schüsse auf das Mitglied einer arabischen Großfamilie abfeuerten. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal