Verfassungsschutz will Mitarbeiterzahl verdoppeln

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) plant einem Bericht zufolge, bis 2021 auf fast 6000 Mitarbeiter anzuwachsen. Nach »Spiegel«-Informationen will die Behörde rund 2900 neue Stellen schaffen. BfV-Präsident Hans-Georg Maaßen beabsichtige, seine Behörde damit strukturell an den Bundesnachrichtendienst (BND) angleichen, berichtete das Magazin unter Berufung auf Informationen aus dem Bundesinnenministerium. Derzeit hat das BfV demnach 3110 Mitarbeiter, der BND mehr als 6500. Neben dem Stellenzuwachs sollen laut »Spiegel« auch die Abteilung Spionageabwehr, Geheim- und Sabotageschutz sowie die für Islamismus und islamistischen Terrorismus umstrukturiert und damit gestärkt werden. Aus Behördenkreisen sei auch Kritik an den Plänen zu vernehmen, da das Thema Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus offenbar zu kurz komme, berichtete das Magazin weiter. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal