Verfassungsschutz will Mitarbeiterzahl verdoppeln
Berlin. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) plant einem Bericht zufolge, bis 2021 auf fast 6000 Mitarbeiter anzuwachsen. Nach »Spiegel«-Informationen will die Behörde rund 2900 neue Stellen schaffen. BfV-Präsident Hans-Georg Maaßen beabsichtige, seine Behörde damit strukturell an den Bundesnachrichtendienst (BND) angleichen, berichtete das Magazin unter Berufung auf Informationen aus dem Bundesinnenministerium. Derzeit hat das BfV demnach 3110 Mitarbeiter, der BND mehr als 6500. Neben dem Stellenzuwachs sollen laut »Spiegel« auch die Abteilung Spionageabwehr, Geheim- und Sabotageschutz sowie die für Islamismus und islamistischen Terrorismus umstrukturiert und damit gestärkt werden. Aus Behördenkreisen sei auch Kritik an den Plänen zu vernehmen, da das Thema Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus offenbar zu kurz komme, berichtete das Magazin weiter. AFP/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.