Bayern schafft Schulgeld für Physiotherapeuten ab
München. Angehende Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Podologen und Logopäden sollen für ihre Ausbildung in Bayern künftig kein Geld mehr bezahlen müssen. Als erstes Bundesland will der Freistaat das Schulgeld für diese Berufsausbildungen abschaffen. Das hat das Kabinett am Dienstag in München beschlossen. Grund sind der Fachkräftemangel und Nachwuchsprobleme in diesen Berufsfeldern. Damit werden die Auszubildenden um mehrere tausend Euro entlastet: Bis 25 000 Euro kostet nach Angaben von Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) eine Ausbildung zum Physiotherapeuten. Das Schulgeld soll ab zweitem Schulhalbjahr 2018/19 entfallen. Verbessern will das Kabinett auch die Nachwuchsgewinnung bei Hebammen. Helfen soll dabei ein neuer Studiengang Hebammenwesen - also das Angebot einer akademischen Hebammenausbildung. Damit werde die Attraktivität des Hebammenberufs gesteigert, erklärte Wissenschaftsministerin Marion Kiechle (CSU). dpa/nd
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