Ratspräsident fordert Einigkeit auf EU-Sondergipfel

Tusk ruft zu Ende des Streits in der Migrationsfrage auf

  • Lesedauer: 1 Min.

Salzburg. Kurz vor Beginn des informellen EU-Gipfels im österreichischen Salzburg kündigte EU-Ratspräsident Donald Tusk am Mittwoch an, er werde bei dem zweitägigen Treffen dazu aufrufen, »die Schuldzuweisungen in der Migrationsfrage« zu beenden. »Anstatt politisches Kapital aus der Lage zu schlagen, sollten wir uns darauf konzentrieren, was funktioniert«, so Tusk. Er nannte den Grenzschutz und die Kooperation mit Drittstaaten.

Der Ratspräsident wollte am Mittwochabend bei den Staats- und Regierungschefs um Unterstützung für »die Verstärkung der Zusammenarbeit mit nordafrikanischen Ländern« und für Pläne für einen Gipfel mit der Arabischen Liga im Februar in Ägypten werben. Der EU-Gipfel im Juni hatte unter anderem zugesagt, schnell den Aufbau von Aufnahmezentren außerhalb Europas zu prüfen. Bisher hat sich aber kein Land in Nordafrika bereit erklärt, solche »Ausschiffungsplattformen« einzurichten. AFP/nd Seiten 2 und 3

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -