Abschiebegefängnis geht in Betrieb

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Das Land Berlin nimmt am Samstag das neue Abschiebegefängnis für Kriminelle und islamistische Gefährder in Betrieb. Dafür wurde die bisherige Jugendarrestanstalt in Lichtenrade im Süden Berlins umgebaut. Dort gibt es jetzt acht bis zehn Plätze für Gefangene, die ins Ausland abgeschoben werden sollen. Vor drei Jahren war das damalige Abschiebegefängnis in Köpenick geschlossen worden. Sogenannte Gefährder wurden vor ihrer Abschiebung übergangsweise in einem bestimmten Bereich des Gefängnisses Tegel untergebracht. Die EU schreibt aber für Abschiebehäftlinge eine gesonderte Unterbringung entfernt von üblichen Kriminellen vor, wie die Senatsinnenverwaltung mitteilte. dpa/nd

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