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Die Tage des Handels

  • Lesedauer: 2 Min.

Vor zehn Jahren ließ sich vielleicht sagen, Berlin sei eine Kunststadt, freilich eine brotlose. Dass diese romantische Weisheit mittlerweile nicht mehr stimmt, demonstriert unter anderem die Berlin Art Week. Ab Mittwoch bündelt das Kunsthandelsformat wieder zahllose Galerien, Sammlungen und Projekträume sowie 15 Ausstellungshäuser und zwei Messen für Händler, Sammler und Liebhaber zeitgenössischer Kunst zu einem Erlebnis- und Geschäftszusammenhang.

Unter anderem soll der Kunstwirtschaft zwischen dem 26. bis 30. September auch Einblick in neue Entwicklungen der Kreativszene gegeben werden. Vertreten sind aber auch bereits international renommierte Künstler wie Rebecca Horn, Lee Bul und Meg Stuart. Aber auch viele neue und überraschende Positionen sind zu entdecken. Bis zum Sonntag werden mehr als 100 000 Besucher erwartet. Erstmals wird dabei die Gesamtveranstaltung aus dem neu geschaffenen Berliner Festivalfonds gefördert.

»Die Berlin Art Week hat sich zu einem viel beachteten Ereignis der zeitgenössischen Kunst entwickelt, das weit über die Grenzen Berlins hinaus Beachtung findet und inzwischen einen festen Platz im internationalen Kunstkalender hat«, befindet Kultursenator Klaus Lederer (LINKE).

In ihrem verflixten siebten Jahr wäre das ambitionierte Gemeinschaftsprojekt allerdings fast gescheitert. Die Messe Art Berlin, 2017 als Kooperation mit der Art Cologne gegründet, fand nicht rechtzeitig einen Ausstellungsort. Daher musste die gesamte Veranstaltung um zwei Wochen verschoben werden. nd

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