Werbung

Katholische Schule will keine schwulen Lehrer

  • Lesedauer: 1 Min.

Borken. Der Umgang mit einem homosexuellen Lehramtsanwärter an einer katholischen Privatschule im Münsterland sorgt für Wirbel. Der Mann hatte am Gymnasium Mariengarden in Borken sein Referendariat erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss sollte er dort als Lehrer angestellt werden. Als er jedoch dem Schulleiter berichtete, homosexuell zu sein und seinen Partner heiraten zu wollen, sei das Vertragsangebot zurückgezogen worden. Das sagte der Sprecher des katholischen Oplaten-Ordens, Christoph Heinemann, am Mittwoch. Der Orden ist Schulträger. »Der Heiratsplan widerspricht der kirchlichen Auffassung von Ehe und Familie«, sagte Heinemann. Dabei sei den Beteiligten die Entscheidung nicht leichtgefallen. »Dass das bei vielen auf Unverständnis stößt, ist uns klar. Aber wir müssen hier eine einheitliche Linie fahren«, erläuterte Heinemann die Entscheidung. epd/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.