Straßenkinder fordern zuerst Unterkünfte

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Straßenkinder aus ganz Deutschland haben die Einführung eines bundesweiten Housing-First-Programms gefordert. Damit solle Obdachlosigkeit von Kindern und Jugendlichen verhindert werden, sagte der Vorsitzende des Vereins Karuna, Jörg Richert, am Sonntag in Berlin am Rande der vierten Bundeskonferenz der Straßenkinder. Beim Housing First erhalten von Obdachlosigkeit bedrohte Menschen zunächst ohne Bedingungen eine Wohnung. Über weitere soziale Hilfen entscheiden die Betroffenen danach selbst. Rund 100 Straßenkinder aus dem gesamten Bundesgebiet diskutieren in Berlin, was sie selbst zur Verbesserung ihrer Lage beitragen können. Nach Schätzungen des Vereins Karuna leben derzeit bundesweit rund 37 000 Jugendliche, darunter etwa 7000 Minderjährige, auf der Straße. epd/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.