Bericht: Zahl der DDR-Grenztoten zu hoch

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Berlin. Die Zahl der DDR-Grenztoten muss einem Medienbericht zufolge nach unten korrigiert werden. Wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) am Dienstag berichtete, gibt es Zweifel an einer von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) geförderten Studie des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin. Die vielbeachtete Untersuchung war 2017 veröffentlicht worden und hatte insgesamt 327 »Todesopfer des DDR-Grenzregimes an der innerdeutschen Grenze« zwischen 1949 und 1989 festgestellt. Seitdem galt diese Zahl als offizielle Opferzahl. Laut RBB müssen mindestens 50 Opferfälle angezweifelt werden. Unter anderem zähle die Studie nämlich auch Offiziere, die Suizid begangen haben, als Todesopfer des DDR-Grenzregimes. epd/nd

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