Flüchtlingsbehörde beklagt Überlastung

  • Lesedauer: 1 Min.

Zu viel Arbeit, zu wenig Personal - der Personalrat des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) hat sich über Missstände in der Behörde beklagt. Das geht aus Berichten in den Tageszeitungen »Berliner Zeitung« und »Tagesspiegel« hervor. Die Blätter berufen sich auf einen offenen Brief des LAF-Personalrats an alle Fraktionen des Abgeordnetenhauses, in dem sie von Senat und Parlament mehr Unterstützung fordern. Zugleich gibt es nach Angaben der »Berliner Zeitung« im Oktober einen Anstieg bei den Flüchtlingszahlen im Vergleich zu den Vormonaten. Mehr als 160 Stellen fehlten dem LAF zur Zeit, heißt es. Pro Tag solle jeder Mitarbeiter eigentlich acht Fälle bearbeiten, tatsächlich seien es aber bis zu 20. Die Folge: Statt zwei bis drei Tage müssten Flüchtlinge teils drei Wochen oder noch länger auf ihre Erstregistrierung warten. Das LAF prüfe derzeit, ob die Mitarbeiter auch samstags auf freiwilliger Basis arbeiten können. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal