Berliner Agentur will Riad nicht mehr beraten

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Berlin. Die Berliner Kommunikationsagentur WMP Eurocom AG beendet als Reaktion auf den Mord an dem saudische Regierungskritiker Jamal Khashoggi die Beratung der saudischen Führung. »Nach der schrecklichen Tat müssen wir heute feststellen, dass sowohl unsere Mittlerrolle als auch die Möglichkeiten die Reformkräfte zu unterstützen, von der deutschen Öffentlichkeit nicht mehr gesehen und von uns deshalb nicht vertreten werden kann«, sagte WMP-Chef Michael Inacker dem Branchendienst »meedia«. »Vor diesem Hintergrund beenden wir das Mandat«, sagte er. Die saudische Diktatur gibt große Summen für Lobbyisten im Westen aus. Dazu zählte auch die WMP. dpa/nd

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