Minister droht mit Gesetz zu Lieferketten-Standards

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Berlin. Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat deutschen Unternehmen mit einem schärferen Gesetz gedroht, sollten sie nicht selbst menschenrechtliche Standards bei der Produktion im Ausland einhalten. Jede Ware, die nach Europa importiert werde, müsse garantiert frei sein von ausbeuterischer Kinderarbeit - ob Schokolade, Kaffee oder Textilprodukte, sagte Müller der Zeitung »Die Welt«. Im nächsten Jahr soll kontrolliert werden, ob die Unternehmen ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht in ihren weltweiten Lieferketten nachkämen, sagte der Minister. »Sollte die freiwillige Selbstverpflichtung nicht ausreichen, muss ein Lieferkettengesetz das regeln«, sagte er. epd/nd Kommentar Seite 8

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