Kampf um jeden Quadratmeter

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Die Deutsche Wohnen hat ein Kundenmagazin, dessen Titel in aller Kürze beschreibt, worin Reichtum und Macht von Deutschlands zweitgrößtem Immobilienkonzern bestehen. Es heißt »m²«. Als Hauseigentümer verfügt die Deutsche Wohnen über Tausende Quadratmeter Erdoberfläche. Ihr Geschäftsmodell beruht nicht auf der Produktion von Gütern, sondern allein auf ihrem Recht, Menschen von ihren Quadratmetern auszuschließen - und für die Nutzung eine Gebühr zu erheben: die Miete. Und die steigt immer weiter.

Große und kleinere Immobilienkonzerne verdienen prächtig an dem wachsenden Bedarf an Wohnraum in den Großstädten. Die Kehrseite: Das »zu Hause«, ohnehin schon größter Kostenblock eines privaten Haushalts, wird immer teurer. Dagegen regt sich Widerstand. Zum Beispiel in der Karl-Marx-Allee in Berlin, wo die Deutsche Wohnen Häuser aufkauft. Auf den folgenden Seiten erklären wir, wie Immobilienriesen wie die Deutsche Wohnen so groß geworden sind, wir stellen Mieter der Karl-Marx-Allee vor - ihre Befürchtungen und worauf sie hoffen können. Schließlich werfen wir anhand anderer Städte einen Blick auf die Möglichkeiten, die Verarmung der Mieter zu stoppen. kau

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