Gericht: Kaltennordheim darf Kreis wechseln

  • Lesedauer: 1 Min.

Weimar. Die vor einer Woche vom Landtag beschlossene zweite Etappe der Gemeindereformen in Thüringen kann wie geplant zu Jahresbeginn 2019 in Kraft treten. Der Verfassungsgerichtshof in Weimar wies einen Eilantrag zurück, mit dem der Wartburgkreis den Wechsel der bisher zu dessen Gebiet gehörenden Stadt Kaltennordheim in den Kreis Schmalkalden-Meiningen verhindern wollte. Der Antrag des Wartburgkreises sei nicht begründet, so das Gericht. Der Kreiswechsel ist Bestandteil des zweiten Gemeindereformgesetzes, das über 260 Gemeinden betrifft. Innenminister Georg Maier (SPD) zeigte sich mit der Entscheidung zufrieden. Ganz vom Tisch ist der Rechtsstreit nicht, der Landkreis will klagen. Das Gesetz sieht vor, das Kaltennordheim zum 1. Januar in die im Kreis Schmalkalden-Meiningen liegende Verwaltungsgemeinschaft Hohe Rhön wechselt. Aschenhausen, Kaltensundheim, Kaltenwestheim, Melpers, Oberkatz und Unterweid sollen aufgelöst und in die Stadt Kaltennordheim eingegliedert werden. Der Landrat des Wartburgkreises, Reinhard Krebs (CDU), war dagegen zunächst per Eilverfahren vorgegangen. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -