37 Tote bei Protesten gegen Erhöhung der Brotpreise in Sudan

  • Lesedauer: 1 Min.

Khartum. Sudanesische Sicherheitskräfte haben Menschenrechtlern zufolge bei Protesten gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung mindestens 37 Menschen erschossen. Amnesty International forderte die Regierung in Khartum auf, »weiteres Blutvergießen zu verhindern«. Statt zu versuchen, die Menschen vom Demonstrieren abzuhalten, sollten sich die Behörden darauf konzentrieren, die Unterdrückung von Menschenrechten zu beenden und die wirtschaftlichen Probleme im Land zu lösen, hieß es am Dienstag. Die Erhöhung von Brotpreisen hatte die Proteste vergangene Woche ausgelöst, die dann auf mehrere Landesteile übersprangen. Am Dienstag gingen Tausende Menschen in der Hauptstadt Khartum auf die Straßen. Sicherheitskräfte gingen demnach unter anderem mit Tränengas gegen die Demonstranten vor. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.