Sea-Watch sucht nach Aufnahmeland

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Berlin. Das deutsche Rettungsschiff »Sea-Watch 3« sucht weiter nach einem Aufnahmeland für 32 im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge. »Das Schiff bleibt im Mittelmeer gestrandet«, erklärte die Berliner Organisation Sea-Watch am Donnerstag. Die Flüchtlinge seien am Samstag vor dem Ertrinken gerettet worden und hätten Weihnachten auf See verbringen müssen. Darunter seien vier Frauen, drei unbegleitete Minderjährige und ein Baby. Man hoffe dringend auf eine Lösung vor dem Jahreswechsel. Italien, Malta, Spanien, die Niederlande und Deutschland weigerten sich bislang, die Geretteten aufzunehmen. Sea-Watch-Sprecher Ruben Neugebauer sagte, das Schiff befinde sich zwischen Malta, Italien und Libyen. Er appellierte besonders an Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU), eine Aufnahme nicht für populistische Zwecke zu blockieren. Sobald eine Zusage aus Deutschland vorliege, könnten die Menschen in Malta an Land gebracht werden. epd/nd

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