Große Unterschiede bei Kita-Gebühren

  • Lesedauer: 1 Min.

Köln. Bei den Gebühren für die Betreuung von Kindern in den Kitas gibt es laut einer Studie große Unterschiede. Wie eine am Mittwoch vorgelegte Untersuchung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ergab, gleicht die Höhe der Elternbeiträge im bundesweiten Vergleich einem »Flickenteppich«. Wie viel Geld Eltern für einen Kita-Platz ausgeben müssten, hängt demnach stark vom Wohnort ab. Bund und Länder ließen den Kommunen viel Spielraum bei der Gestaltung der Gebührenordnungen, zudem unterschieden sich die gesetzlichen Vorgaben der Bundesländer stark, hieß es. Mitunter gibt es auch zwischen Nachbarstädten deutliche Unterschiede bei den Gebühren. Ein Paar, das in Köln 50 000 Euro brutto pro Jahr verdient und ein anderthalbjähriges Kind 35 Stunden in der Woche betreuen lässt, zahlt dafür im Schnitt 298 Euro monatlich. In Düsseldorf würde dasselbe Paar laut Studie nur 125 Euro bezahlen. epd/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.