Österreich beschließt eigene Digitalsteuer
Wien. Nach Frankreich hat nun auch Österreichs Regierung im Alleingang eine Digitalsteuer für große Internetkonzerne auf den Weg gebracht. Damit sollten Ungerechtigkeiten beseitigt werden, sagte der konservative Bundeskanzler Sebastian Kurz am Mittwoch. Die Steuer sieht eine Abgabe in Höhe von fünf Prozent auf die Online-Werbeumsätze der Digitalkonzerne vor - mehr als ursprünglich angedacht. Finanzminister Hartwig Löger begründete dies als Ausgleich dafür, dass gerade große internationale Konzerne bislang so gut wie gar keine Steuern in Österreich geleistet hätten. Insgesamt sollen durch die Steuer ab 2020 jährlich 200 Millionen Euro eingenommen werden. AFP/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.