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Vermögen von Ex-Chefs der AWO beschlagnahmt

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. In der Affäre um überzogene Gehälter beim Müritzkreisverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat die Staatsanwaltschaft Schwerin Vermögen des Ex- Geschäftsführers und des Ex-Vorstandschefs beschlagnahmt. Ex-Geschäftsführer Peter Olijnyk (70) soll elf Jahre überzogene Gehälter und Altersvorsorgeleistungen von über 1,22 Millionen Euro erhalten haben. Ihm wird Untreue in drei besonders schweren Fällen vorgeworfen. Ex-Vorstandsvorsitzender Götz-Peter Lohmann soll für den Abschluss der satzungswidrigen Verträge Beihilfe geleistet haben. Im Gegenzug soll der 76-Jährige in einer anderen AWO-Gesellschaft als Psychologe angestellt worden sein, deren Chef ebenfalls Olijnyk war. Tatsächlich gearbeitet habe Lohmann nicht, dies sei auch nicht vorgesehen gewesen. Er soll laut Staatsanwaltschaft über neun Jahre hinweg über 675 000 Euro erhalten haben. dpa/nd

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