Einheitsregierung in Südsudan um sechs Monate verschoben
Addis Abeba. Acht Monate nach der Unterzeichnung eines Friedensabkommens zur Beilegung des jahrelangen Konflikts im Südsudan sind die Verhandlungen zur Bildung einer Einheitsregierung gescheitert. Die Konfliktparteien hätten die Übergangsphase um sechs Monate verlängert, um weitere »wichtige« Gespräche zu führen, teilte das ostafrikanische Staatenbündnis Igad am Wochenende nach Gesprächen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba mit.
Südsudans Präsident Salva Kiir und der Rebellenführer Riek Machar hatten im September nach wochenlangen Verhandlungen unter Vermittlung der Igad ein Friedensabkommen unterzeichnet. Es sah unter anderem vor, bis zum 12. Mai eine Regierung der nationalen Einheit einzusetzen, in der Machar wieder einer der Stellvertreter von Kiir wird. AFP/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.