Deutsche Bank ist Anlegern zu risikofreudig

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Düsseldorf. Die Führung der Deutschen Bank muss sich bei der Hauptversammlung am 23. Mai offenbar auf kräftigen Gegenwind einstellen. Der Stimmrechtsberater Institutional Shareholder Services (ISS) empfehle den Aktionären, den Vorstand und den Aufsichtsrat nicht zu entlasten, berichtete das »Handelsblatt« am Mittwoch. Der ISS-Konkurrent Glass Lewis hatte sich demnach ebenfalls gegen eine Entlastung ausgesprochen. Die Empfehlungen haben bei vielen internationalen Fonds und Großanlegern Gewicht. Fakt sei, »dass der Appetit für Risiko und der Mangel an persönlicher Verantwortung bei der Bank immer wieder zu hohen Strafen, immer neuen Untersuchungen und zu Misstrauen der Aktionäre gegenüber der Führung des Instituts geführt hat«, kritisierte ISS dem Bericht zufolge. AFP/nd

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