Initiative »Kinder von Lügde« fordert Missbrauchsbeauftragten

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Hameln. Niedersachsen sollte, so die Initiative »Kinder von Lügde«, als Reaktion auf den Kindesmissbrauch in Lügde (Nordrhein-Westfalen) einen unabhängigen Missbrauchsbeauftragten bekommen. Die Forderung unterstrich der Zusammenschluss von Bürgern aus Hameln am Mittwoch. »Der Skandal zeigt, dass wir nicht nur auf Bundes-, sondern auch auf Landesebene eine solche Einrichtung benötigen«, sagte Sprecherin Ina Tolksdorf. Nordrhein-Westfalens Regierung prüft bereits, ob ein Beauftragter gegen Kindesmissbrauch auf Landesebene nötig ist. Kinder- und Jugendminister Joachim Stamp (FDP) stehe dem offen gegenüber, hatte sein Ministerium mitgeteilt. Vorstellbar wäre ein Beauftragter ebenso wie eine Kommission zur Prävention sexualisierter Gewalt gegen Minderjährige. In Lügde an der Landesgrenze zu Niedersachsens Kreis Hameln-Pyrmont soll ein 56-jähriger arbeitsloser Dauercamper mit einem 33-Jährigen jahrelang Kinder missbraucht haben. dpa/nd

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