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Bayerische Klinikärzte im Warnstreik

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Nach einem bundesweiten Warnstreik im April haben die Ärzte an Bayerns kommunalen Kliniken am Mittwoch noch einmal nachgelegt. Um den Druck im Tarifstreit mit den Arbeitgebern zu erhöhen, legten zahlreiche Mediziner von Unterfranken bis Oberbayern die Arbeit zeitweise nieder. Am frühen Nachmittag versammelten sich nach Schätzung der Polizei rund 1500 Ärzte zur zentralen Kundgebung in München. Dadurch kam es für viele Patienten zu Wartezeiten, so manche Operation wurde verschoben. Zugleich war aber die Behandlung von Notfällen sichergestellt, wie eine Sprecherin der Ärzte-Gewerkschaft Marburger Bund erklärte. Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände waren Anfang Mai vertagt worden. Die Ärzte fordern unter anderem fünf Prozent mehr Geld und zwei arbeitsfreie Wochenenden im Monat. Die verbliebenen Punkte sollten in der nächsten Verhandlungsrunde gelöst werden. dpa/nd

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