Angeschlagene NordLB sieht sich im Plan
Hannover. Die verlustreiche Norddeutsche Landesbank (NordLB) ist gut ins neue Geschäftsjahr gestartet. In den ersten drei Monaten betrug das Konzernergebnis nach Steuern 54 Millionen Euro und übertraf das des Vorjahresquartals (43 Millionen Euro). »Wir haben unsere Kosten entgegen dem Branchentrend weiter deutlich reduziert«, erklärte NordLB-Vorstandschef Thomas Bürkle bei der Vorlage der Quartalsergebnisse am Dienstag. Fürs Gesamtjahr erwartet er wegen anstehender Restrukturierungskosten einen Verlust. Die NordLB hatte wegen des schwierigen Geschäfts bei Schiffsfinanzierungen Milliardenverluste verzeichnet und benötigt eine Finanzspritze von rund 3,63 Milliarden Euro. Den größten Teil müssen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt schultern, die Sparkassengruppe den Rest. Die Mitarbeiterzahl soll in den kommenden fünf Jahren von 5500 auf dann 2800 bis 3000 Vollzeitstellen reduziert werden. dpa/nd
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