Gegner enttäuscht über Urteil zum Bau der A143
Leipzig. Naturschützer und Autobahngegner haben enttäuscht auf das grüne Licht der Leipziger Richter für Autobahn 143 als Westumfahrung von Halle reagiert. Sie seien überrascht, dass das Bundesverwaltungsgericht in allen strittigen Punkten zugunsten der Autobahn entschieden habe, sagte Conrad Kunze von der Bürgerinitiative Saaletal nach dem Urteil am Mittwoch. Die obersten Verwaltungsrichter hatten die letzte Klage gegen die 13 Kilometer lange Trasse abgewiesen. Aus ihrer Sicht sind die Planungen mit Naturschutzrecht vereinbar. Damit kann die A143 als Verbindung von A14 und A38 nach jahrelangem Rechtsstreit gebaut werden. Die Bürgerinitiative hatte in der Vergangenheit Geld und Unterschriften gegen den Bau gesammelt. Aus Sicht der Gegner ist die A143 ein überflüssiger Eingriff in ein wertvolles Naturschutzgebiet. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.