Heil will nicht SPD-Chef werden
Berlin. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will sich nicht um den Posten des SPD-Vorsitzenden bewerben. »Ich habe nicht vor, zu kandidieren - ich weiß aber, wen ich will«, sagte Heil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstag). Zu seinem Favoriten äußerte sich der Minister nicht. Er machte deutlich, dass der neue Parteichef oder die neue Parteichefin »Verantwortung, Leidenschaft und Augenmaß« bräuchten. Er wolle eine Parteispitze, die die SPD nach vorn und nicht an den Rand führe. »Wir müssen jetzt erst mal Stabilität in die Partei bringen und in Regierungsverantwortung Probleme lösen.« Nach dem Rücktritt von Andrea Nahles wird die SPD kommissarisch von einem Trio aus stellvertretenden Parteivorsitzenden geführt. Heil war in Parteikreisen als möglicher Nahles-Nachfolger gehandelt worden. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.