Sorbisch soll in Sachsen selbstverständlich sein

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden. Sorbisch soll mehr zum Alltag in Sachsen gehören als bisher. »Es muss überall bekannt und selbstverständlich sein, dass in Sachsen auch Sorbisch gesprochen wird«, sagte Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) am Dienstag und stellte den vom Kabinett beschlossenen Maßnahmeplan für die sorbische Sprache vor. Er umfasst zwölf Ziele mit 21 Vorhaben. Ein Ziel sei, allen Interessierten und Behördenmitarbeitern das Erlernen der sorbischen Sprache zu ermöglichen. In Bautzen soll eine Sorbische Sprachschule entstehen. Die Einrichtung einer Servicestelle für sorbische Sprache wird vorbereitet. Gleiches gilt für eine »Imagekampagne zur Stärkung der Wertschätzung der sorbischen Sprache«. Dafür sind im Doppelhaushalt für 2019 und 2020 je 300 000 Euro eingestellt. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.