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Israelische Kritik an Zentralrat der Juden

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Ex-Botschafter Israels in Deutschland, Shimon Stein, und der israelische Historiker Moshe Zimmermann haben den Umgang mit dem Jüdischen Museum Berlin kritisiert und warnen vor einer Beschneidung der Meinungsfreiheit in Deutschland. Beim Rücktritt von Museumsdirektor Peter Schäfer wegen eines Tweets zur umstrittenen BDS-Kampagne (BDS: Boykott, Desinvestition, Sanktionen) gehe es nicht bloß um den Kopf Schäfers, so Stein und Zimmermann im »Tagesspiegel«. Israels Regierung nehme für sich in Anspruch zu bestimmen, was Antisemitismus und was jüdisch ist. Unterstützt werde sie in Deutschland vom Zentralrat der Juden, »der der offiziellen Stimme Israels hörig ist und sich mit einer selbstständigen Haltung schwertut«. Kritik am Rücktritt des Direktors äußerten laut Medien auch 45 jüdische Gelehrte aus Israel, Europa und den USA. epd/nd

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