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Immer, wenn sich der Jahrestag der deutschen Einheit nähert, geht das große Bilanzieren los: Was ist draus geworden, was hat es gebracht, hat es sich gelohnt? Vor allem die Ostdeutschen, für die sich so gut wie alles verändert hat, blicken zurück. Dass auch die Westdeutschen von Angela Merkel regiert werden - okay. Aber mussten wir uns deshalb Björn Höcke einhandeln? Dass wir an die Nordsee fahren können - schön. Aber Hiddensee, Rügen und Usedom sind ja auch nicht schlecht, sie sind sogar großartig. Dass es das ganze Jahr Apfelsinen gibt - irgendwie verrückt. Noch verrückter allerdings, dass manche Leute kaum noch wissen, wie einheimisches Gemüse schmeckt. So ist es eben im Leben: Kaum etwas ist nur gut oder nur schlecht. Einige Dinge aber gibt es, deretwegen denen sich die deutsche Einheit ganz uneingeschränkt gelohnt hat. Zum Beispiel solche Schlagzeilen aus dem bayrischen dpa-Landesdienst: »Bursche wirft Möbel aus dem Fenster und verletzt Bub.« wh

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