Was geht? Das geht:
Bleib-Zuhause-Kultur
Was soll man tun, wenn man jetzt so viel zu Hause bleiben muss?
Die Türen der Theaterhalle des DOCK 11 in Berlin bleiben voraussichtlich noch bis zum 6. Mai geschlossen. Dafür öffnet die Spielstätte den digitalen Raum und zeigt über drei Wochen eine Auswahl an Tanzfilmproduktionen des internationalen Tanzfilmfestivals »POOL«. Jede Woche beginnt eine neue Reihe mit Filmen, die bei vergangenen Ausgaben von »POOL« gezeigt wurden. Die gezeigten Filme sind dann jeweils für sieben Tage online verfügbar unter: www.dock11-berlin.de/index
Das Museum Europäischer Kulturen (MEK) in Berlin sammelt, erforscht, bewahrt, präsentiert und vermittelt Alltagskultur in Europa vom 18. Jahrhundert bis heute. Aus diesem Grund ruft das MEK unter dem Hashtag CollectingCorona Menschen in ganz Europa auf, persönliche Eindrücke, Gedanken und Zeugnisse einzureichen, um für künftige Generationen zu dokumentieren, wie sich der Umgang mit der Pandemie für Europäer*innen anfühlt: Was beschäftigt uns gerade? Wie hat sich unser Alltag verändert? Welche Sorgen haben wir? Alle anonym oder namentlich unter der E-mailadresse mek@smb.spk-berlin.de eingereichten Texte, Fotos oder Videos werden nach Einverständniserklärung der Einsender*innen Teil der Sammlung des MEK. Weitere Informationen zum Aufruf und erste Eindrücke gibt es im Blog der Staatlichen Museen zu Berlin: blog.smb.museum
Das Goethe-Institut hat eine Online-Plattform für internationale Kulturangebote aufgesetzt. Über die Seite kulturama.digital sollen sich Kulturschaffende mit ihren Online-Veranstaltungen über Grenzen hinweg Sichtbarkeit und Reichweite verschaffen können. Damit sollen die Events ein internationales Publikum erreichen und Spenden für die Künstler*innen möglich gemacht werden. Experimentelle und klassische Formate seien auf der Plattform gleichermaßen erwünscht. Die Kulturangebote könnten kostenlos hochgeladen werden. »Weltweit stehen Künstlerinnen und Künstler sowie Kulturinstitutionen vor existenziellen Herausforderungen«, sagte der Generalsekretär des Goethe-Instituts, Johannes Ebert, unter Hinweis auf abgesagte Konzerte, geschlossene Museen und wegbrechende Einnahmen. nd
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