Am 20. Mai ist Weltbienentag: Die Tiere erwirtschaften jährlich 153 Milliarden Euro
Bienen leisten einen wichtigen Beitrag im Obst- und Gemüsebau und damit zur Ernährungssicherheit und nachhaltiger Landwirtschaft. Der weltweite wirtschaftliche Nutzen der Bestäubung beträgt mehr als 153 Milliarden Euro. In Deutschland werden rund 80 Prozent der Pflanzen von Bienen bestäubt. Dafür stehen aktuell rund 120 000 Imker mit 830 000 Bienenvölkern zur Verfügung - Tendenz steigend. Dennoch verschwinden Honigbienen, Hummeln und Wildbienen zusehends. Forscher sehen darin eine Folge aus dem Zusammenspiel von Insektengiften (bsonders Neonikotinoiden) und Parasitenbefall. Bei den in den USA seit 2006 beobachteten ungewöhnlich hohen Bienenverlusten, auch bekannt als Colony Collapse Disorder, wird zudem Stress wegen der weiten Transporte als Ursache vermutet.
Auf Initiative des slowenischen Imkerverbandes wurde der Weltbienentag erstmalig am 20. Mai 2018 eingeführt, um auf die Bienen und ihren ökologischen Nutzen, aber auch auf ihre Gefährdung aufmerksam zu machen. Gleichzeitig will man damit den slowenischen Bienenpionier Anton Janša würdigen, der am 20. Mai 1734 geboren wurde und die moderne Imkerei aus der Taufe hob. aig
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