- Kommentare
- Gesundheitsversorgung
Berliner*innen brauchen Gesundheit
Claudia Krieg sieht Parteien in der Pflicht für bessere Versorgung
Der Dank bisher: nicht viel mehr als ein feuchter Händedruck. Quälend langsam kommen Tarifverträge zustande, Gewerkschafter*innen, die mit ihrem Engagement für Tausende Beschäftigte bessere Bedingungen erkämpfen, zahlen mit ihrer Entlassung einen hohen Preis. Viele Berliner*innen sitzen derweil in überfüllten Notaufnahmen, weil diese nicht gut an die ambulante Versorgung angeschlossen sind, warten auf OP-Termine, müssen auf überfüllten Stationen untergebracht werden, weil freie Betten ohne Personal nicht belegt werden können. Besonders diese Aspekte sind in der Pandemie vielen Berliner*innen, aber auch den Menschen im umliegenden Brandenburg, ganz sicher mehr zu Bewusstsein gekommen. Überall drohen zudem Klinikschließungen. Die Politik muss deshalb im Wahljahr in die gesundheitspolitische Pflicht genommen werden – denn Gesundheit brauchen alle.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.