KPÖ in Salzburg: Glaubwürdigkeit zahlt sich aus

Peter Steiniger zum historischen Wahlerfolg der KPÖ in Salzburg

Gegen die politische Konjunktur in Europa haben die Kommunisten bei der Wahl im österreichischen Land Salzburg einen sensationellen Erfolg gelandet und sind von so gut wie null auf mehr als 11 Prozent der Stimmen geklettert. Die Gründe für das starke Abschneiden sind nicht in ihren Programmschriften zu suchen, sondern haben vor allem mit Prinzipien zu tun, die diese Partei und ihr Salzburger Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl auch leben. Mit dem Thema Wohnungsnot hat die KPÖ ein für viele Menschen konkretes Problem und mithin die soziale Frage in das Zentrum ihrer Politik gestellt. Das ist genau das, wo von einer linken Partei Kompetenz und Einsatz erwartet werden.

In Salzburg liefert diese statt Phrasen Beratung und konkrete materielle Hilfe aus den Taschen ihrer Kader und beweist damit, dass die Partei nicht sich selbst, sondern den Menschen dient. Die Karrieristen hält das fern und spricht sich herum und macht ein kleines Wahlkampfbudget mehr als wett. Gelernt haben die Salzburger dieses Kümmern von ihren Genossen in Graz, die das Konzept seit Jahrzehnten verfolgen und nun die Bürgermeisterin stellen. Glaubwürdigkeit heißt das Zauberwort.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal