»nd« gerettet! Vorerst

Die nd.Genossenschaft wird eine Insolvenz im Jahr 2023 abwenden können

  • Vorstand der nd.Genossenschaft
  • Lesedauer: 3 Min.
nd.Genossenschaft: »nd« gerettet! Vorerst

Mit großer Freude können wir verkünden, dass die Rettungsaktion für das »nd« bis dato sehr erfolgreich verlaufen ist und wir eine Insolvenz der Genossenschaft 2023 abwenden können. Hurra!

Das »nd« wird Ihnen erhalten bleiben und weiter und mit neuem Elan als sozialistische Stimme dem Katastrophen-Kapitalismus und dem Rechtsruck trotzen.
Diesen Erfolg verdanken wir in erster Linie den vielen Menschen, die sich an der Rettungskampagne beteiligt haben, welche wir aufgrund unserer akuten wirtschaftlichen Notlage Ende Juni gestartet hatten. Die Erfolge des Rettungsringes im Einzelnen: Es sind 156.000 Euro an Spenden eingegangen. 1254 neue Abos des »nd« wurden abgeschlossen. Es gab 367 Neueintritte in die nd.Genossenschaft und insgesamt 573 neu gezeichnete Anteile. Dafür bedanken wir uns herzlich bei unseren Leser*innen.

Dank gebührt darüber hinaus den Kolleg*innen des »nd«, mit denen sich der Vorstand auf Eckpunkte eines Notfalltarifvertrages – vorbehaltlich der Zustimmung der Gewerkschaftsmitglieder in einer aktuell laufenden Abstimmung – geeinigt hat. Der Notfalltarifvertrag sieht vor, dass die jährliche Sonderzahlung zusätzlich zum Gehalt im November nicht zum üblichen Zeitpunkt geleistet wird. Diese Entbehrung fällt aufgrund der ohnehin nicht üppigen Gehälter schwer und ein Härtefallfonds ist vorgesehen für Mitarbeitende, denen dieser Verzicht nicht möglich ist. Damit leisten die Beschäftigten selbst einen wesentlichen Beitrag zur Rettung des »nd«. Ob und wie die Sonderzahlung im nächsten Jahr nachgezahlt werden kann, wird im ersten Halbjahr entschieden.

Gerettet? Vorerst! Weiterhin bewegen wir uns in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und der ungewissen Zukunft eines sich wandelnden Zeitungs- und Medienmarktes. Wir sind auf zusätzliche Genossenschaftseinlagen und Abonnent*innen angewiesen, um bestehen zu können. Wir müssen auch das »nd« neu aufstellen, um dem Medienwandel auf dem Zeitungsmarkt gerecht zu werden. Wir arbeiten daran, das »nd« als digitales Produkt weiter zu entwickeln und zukunftsfähig zu machen. Eine Vorschau auf eine erweiterte Variante unserer App wurde bei der Generalversammlung der Genossenschaft präsentiert.

Wir müssen Rücklagen bilden, um in die Zukunft zu investieren. So können wir wetterfest werden, damit uns der nächste Sturm nicht gleich wieder ins Trudeln bringt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dem »nd« zu helfen. Neben Spenden, der Mitgliedschaft in der nd.Genossenschaft und dem Abschluss eines Abonnements ist es auch wichtig, das »nd« bei Menschen bekannt zu machen, die uns noch nicht oder nicht mehr kennen. Wer sich daran beteiligen möchte, kann bei uns ein Aktionspaket anfordern.

Der überwältigende Zuspruch auf unseren Hilferuf hat uns gezeigt, dass es sich lohnt, um das »nd« zu kämpfen. Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun! Wir werden weiter unser Bestes geben.

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