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Raus aus der Krise: Wo steht das »nd«
Die nd.Genossenschaft ist in akuten finanziellen Schwierigkeiten und braucht dringend Unterstützung
16.09.2023 +++ »nd« verändert sich und bleibt, wie es ist +++
Täglich erreichen uns Zuschriften von Leser*innen zur Solidaritätskampagne, mit der wir unsere Zeitung zu retten versuchen. Dabei sind viele Fragen nach dem aktuellen Stand der Kampagne und den intern eingeleiteten Maßnahmen, um die aktuelle Krise zu überwinden. Ausführliche Antworten auf diese Fragen werden wir bei der nächsten Generalversammlung der nd.Genossenschaft am 7. Oktober geben, über deren Ergebnisse selbstverständlich danach ausführlich im »nd« berichtet werden wird. Da aber nicht alle Mitglieder der Genossenschaft an der Versammlung teilnehmen können und nicht alle Leser*innen Mitglieder der Genossenschaft sind, soll hier auf einige der Maßnahmen eingegangen werden.
Die technischen und organisatorischen Probleme, die bei der Gründung der Genossenschaft entstanden und die dazu geführt hatten, dass wir die konkrete Höhe der Verluste im letzten Jahr erst sehr spät feststellen konnten, sind in der Zwischenzeit behoben worden. Die internen Abläufe sind überprüft und mehrfach getestet, die Schwachpunkte behoben worden. Wir überprüfen aktuell den Stand der Liquidität mehrfach wöchentlich, zweiwöchentlich wird ein Liquiditätsplan erstellt, der von Vorstand und Aufsichtsrat regelmäßig beraten wird. Wir haben ein neues Mahnsystem für säumige Abonnent*innen aufgebaut und die Anzeigenakquise personell verstärkt.
Wir haben den Kioskverkauf des »nd« von Montag bis Freitag zum 1. August eingestellt, da sich die Verkaufszahlen nach der Corona-Pandemie nicht erholt hatten und der Einzelvertrieb somit zu einem Zuschussgeschäft wurde. Gleichzeitig liegt »nd.DieWoche« seit diesem Zeitpunkt als Wochenzeitung von Samstag bis Freitag an den Verkaufsstellen aus. Durch diese Umstellung konnten wir die Verkaufszahlen der Wochenendausgabe im August um etwa 25 Prozent steigern.
Der Vorstand und der Aufsichtsrat arbeiten in der aktuellen Situation deutlich enger zusammen. Beide Gremien haben sich externen Rat zum weiteren Weg der Genossenschaft beim genossenschaftlichen Prüfverband, bei juristischen und betriebswirtschaftlichen Sachverständigen eingeholt.
Die schwierige wirtschaftliche Lage der Genossenschaft, wenn auch nicht in dieser Größenordnung, war uns als Vorstand natürlich vorher bekannt. Deshalb hatten wir schon in den ersten anderthalb Jahren unserer Arbeit einiges auf den Weg gebracht und einiges geplant, um dieser Notlage entgegenzutreten. Diese Pläne müssen nun in viel kürzerer Zeit umgesetzt werden. Das wird uns, den Kolleg*innen in der Genossenschaft und euch, liebe Leser*innen, einiges abverlangen. Wir diskutieren die Veränderungen intern in den verschiedenen Gremien, damit die Beschlüsse möglichst breit getragen werden. Wir werden aber auch laufend Ihre Meinung einholen, bei Veranstaltungen und in persönlichen Gesprächen, durch Zuschriften und Anrufe, damit das »nd« sich verändern kann und doch bleibt, was es ist: eine sozialistische, linkspluralistische Zeitung. Rouzbeh Taheri, Geschäftsführender Vorstand der nd.Genossenschaft
15.09.2023 +++ Hilfe in drei Größen +++
Das »nd« lebt weiter, wenn seine Leser*innen es wollen. Ja, es stimmt wirklich: Sie sind die Sähenden, die Saat und das Feld, fast genauso, wie es in einem schönen alten Arbeiterlied heißt. Bis jetzt erscheint die Zeitung weiter, zum Glück! Unterstützen Sie uns dabei, dass man das auch merkt.
Helfen Sie mit, das »nd« bekannter zu machen: In Kneipen, Cafés, auf Festivals oder an anderen Versammlungsorten. Wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung ebenso wichtig ist wie uns. Dafür haben wir ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit denen Sie losziehen können, um Ihre Zeitung aktiv zu unterstützen.
Sie können es in drei Größen bei uns bestellen: 25 Sticker und Flyer, fünf Plakate und Buttons (Größe »S« ) oder 100 Sticker und Flyer, zehn Plakate und Buttons (Größe »M«) oder 200 Sticker und Flyer, 20 Plakate und Buttons (Größe »L«). Andere Aufteilungen gehen natürlich auch. Einfach eine E-Mail schreiben an marketing@nd-online.de. »Wir sind die Zukunft und wir sind die Tat«, denn wir glauben auch an dieses alte Lied.
12.09.2023 +++ 144.000 Euro erreicht +++
In der vergangenen Woche sind weitere 4000 Euro an Spenden eingegangen und unser Etappenziel von 150.000 Euro bis Oktober ist in greifbare Nähe gerückt. Die Spendenaktion ermöglicht das weitere Erscheinen des nd. Mit einem Spendenstand von aktuell 144.000 Euro sind wir zuversichtlich, das gesteckte Zwischenziel zu übertreffen. Wir bedanken uns herzlich bei allen, die bisher gespendet haben.
Unser Spendenkonto:
IBAN: DE08 1009 0000 2877 2360 08
BIC: BEVODEBB
08.09.2023 +++ Land in Sicht? +++
Ende Juni mussten wir aufgrund der wirtschaftlichen Notlage des nd SOS funken. Die Einnahmen waren im letzten Jahr deutlich geringer ausgefallen als erwartet, die Ausgaben höher. Wir waren in schwieriges Fahrwasser geraten und hatten starke Schlagseite.
Seitdem hält uns der nd-Rettungsring über Wasser – bestehend aus Spenden, freiwilligen Zahlungen für Online-Artikel, Genossenschaftseinlagen und neuen Abos.
Die Resonanz auf unseren Hilferuf hat uns überwältigt. Uns erreichten zahlreiche Zuschriften und Solidaritätsbekundungen. Viele Menschen wurden aktiv und werben für das nd in ihrem Umfeld. Die bisherigen Etappenziele konnten wir durch diese großartige Unterstützung unserer Leser*innen erreichen. So sind bereits 140.000 Euro an Spenden eingegangen und wir sind zuversichtlich, dass wir bis Oktober das proklamierte Zwischenziel von 150.000 Euro erreichen werden. Darüber hinaus sind über 500 neue Genossenschaftsanteile gezeichnet worden und mehr als 1000 neue Abonnent*innen dazu gekommen. Dafür bedanken wir uns herzlich.
Parallel wurde eine ganze Reihe von Spar- und Sanierungsmaßnahmen eingeleitet, um das Defizit nachhaltig zu verringern. Diese entfalten nicht sofort ihre volle Wirkung, weshalb wir weiterhin auf Überbrückungshilfen angewiesen sind, um gut ins nächste Jahr zu kommen. Zum Ende dieses Jahres wird die See nochmal rauer – um im Bild zu bleiben – und wir müssen den Rettungsring weiter aufpolstern. Wir werden zusätzliche Spenden brauchen und mehr freiwillige Zahlungen sowie weitere neue Abos und Mitglieder der Genossenschaft.
Von letzteren zählen wir mittlerweile 1205. Seit wir den Krisenmodus ausgerufen haben, sind über 330 neue Genossenschaftsmitglieder hinzugekommen, die häufig mit mehr als einem Anteil eingestiegen sind. Die Mitglieder unterstützen mit ihren Einlagen das weitere Erscheinen des nd und stabilisieren das finanzielle Fundament der Genossenschaft. Die Genossenschaftsmitglieder haben im Gegenzug auch ein Wörtchen mitzureden, wie es mit dem nd weitergehen soll.
Die nächste Gelegenheit dazu bietet die Generalversammlung der nd.Genossenschaft am 7. Oktober dieses Jahres in den Räumlichkeiten des »Refugio« in Berlin-Neukölln. Eine ordnungsgemäße Einladung inklusive der Tagesordnung folgt. Neben der Bilanz des letzten Jahres wird es auf der Versammlung vor allem auch um die Zukunft des nd gehen.
Eines ist klar: In Zeiten des entfesselten Kapitalismus mit Umweltkrise, Kriegen und zunehmender sozialer Spaltung braucht es das nd als sozialistische Stimme mehr denn je. Auf der Genossenschaftsversammlung wird darüber beraten, wie die aktuelle Krise zu meistern ist und wie die Segel für einen guten Kurs des nd neu gesetzt werden müssen.
Jedes Genossenschaftsmitglied kann sich auf der Versammlung in die Debatten einbringen und hat ein Stimmrecht. Wir freuen uns über weitere Beitritte in den verbleibenden vier Wochen. Auf zu neuen Ufern. Kommen Sie an Bord!
07.09.2023 +++ Abos mit Bass +++
Richtig gutes Wetter hat den Protest »A100 wegbassen« in Berlin begleitet. Die Sonne schien auch für den nd-Stand am 2. September. Reges Interesse hat es an Zeitungen, Aboflyern, Stickern und Informationen zur Genossenschaft gegeben. Gewünscht haben sich die Standbesucher*innen vor allem dauerhafte Abos. Auch die 200 Zeitungen sind schon nach zwei Stunden weg gewesen. Der Kollege Andreas Fritsche aus dem Hauptstadtressort musste noch Nachschub aus der Redaktion besorgen, weil das Interesse so groß gewesen ist.
06.09.2023 +++ 140.000 Euro erreicht +++
Unsere Spendenaktion macht gute Fortschritte. Wir haben schon 140.000 Euro eingenommen, wodurch das rettende Ufer für das »nd« wieder ein Stück näher gekommen ist. Wir sind zuversichtlich, dass wir bis Ende Oktober das Ziel von 150.000 Euro erreichen und wahrscheinlich auch deutlich übertreffen können. Hier nochmal an alle Spenderinnen und Spender: Danke!
01.09.2023 +++ 136.000 Euro +++
Liebe Leser*innen, wir nähern uns dem Kampagnenziel, bis Oktober mindestens 150.000 Euro an Spenden einzusammeln. Im Sport würde man sagen: Wir biegen auf die Zielgerade ein und setzen zum Endspurt an.
136.000 Euro zeigt das Spendenkonto aktuell, was heißt: Es fehlen noch 14.000 Euro. Diese Spenden sind eine wichtige Unterstützung bei unseren Planungen, das »nd« wieder zu stabilisieren. Für alle, die uns beim Endspurt helfen wollen: DE08100900002877236008, BIC: BEVODEBB
30.08.2023 +++ Wir brauchen Abos +++
Das wichtigste Kapital einer Zeitung sind die Menschen, die sie lesen und kaufen – und damit die Arbeit der Redaktions- und Verlagsmitarbeiter möglich machen. Deshalb freuen wir uns darüber, dass seit Ende Juni fast 1200 nd-Abonnent*innen dazugekommen sind. Sie helfen uns, unsere wirtschaftliche Krise zu überwinden und für das nächste Jahr zu planen.
Etwa 60 Prozent dieser neuen Abos sind Probe-Abonnemnents; sie kommen also von Leuten, die uns erstmals oder nach einer Pause wieder kennenlernen wollen. Die weitaus meisten davon sind Digital- und Kombi-Abos – also die gedruckte Wochenendausgabe plus Zugang zum E-Paper für alle Ausgaben. Diese Probe-Abos laufen ein halbes Jahr; für uns kommt es nicht nur darauf an, dass es noch mehr werden, sondern auch darauf, dass möglichst viele ihr Probe- in ein dauerhaftes Abo umwandeln. Wir werden deshalb alle Probeleser*innen rechtzeitig ansprechen.
Wer auch ein nd-Abo abschließen, verschenken oder empfehlen möchte, findet alle nötigen Informationen hier auf www.nd-aktuell.de/abo.
26.08.2023 +++ Genossenschaftsversammlung am 7. Oktober +++
Seit zwei Monaten arbeiten wir beim »nd« daran, unsere wirtschaftlichen Probleme zu überwinden. Unsere Spendenkampagne stößt auf ein großartiges Echo. Wahrscheinlich erreichen wir unser Ziel vorfristig, bis Oktober mindestens 150.000 Euro an Spenden einzusammeln. Uns helfen auch viele neue nd-Abos und Eintritte in die nd.Genossenschaft – in den letzten beiden Monaten kamen mehr als 300 nd-Genoss*innen dazu.
Am 7. Oktober soll auf der nächsten Genossenschaftsversammlung der korrekte Jahresabschluss 2022 nachgeholt werden; eine formelle Einladung folgt. Und inzwischen führt die Gewerkschaft Verdi Gespräche mit dem Genossenschaftsvorstand über einen Nottarifvertrag für den Rest des Jahres, damit wir 2024 weitermachen können. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
25.08.2023 +++ 1185 nd-Genoss*innen +++
Langsam, aber stetig wächst die nd.Genossenschaft. Die wirtschaftliche Krise unserer Zeitung, so schwierig sie für die Macher*innen und Leser*innen auch ist, hat der Genossenschaft einen echten Schub gegeben: Hatten wir bis zur Genossenschaftsversammlung Ende Juni, auf der wir unsere Notlage öffentlich gemacht und erstmals diskutiert haben, 870 Mitglieder, so sind es nach jüngster Zählung inzwischen 1185 nd-Genoss*innen.
Sie unterstützen mit ihren Einlagen das weitere Erscheinen des »nd« sowie die Möglichkeit, dass linker Journalismus hier wieder ein stabileres Fundament bekommt. Die Zahl der Genossenschaftseinlagen stieg in diesen zwei Monaten, seit wir den Krisenmodus ausrufen mussten, um mehr als 520 Anteile. Das heißt: Viele, die schon nd-Genoss*innen waren, haben ihre Anteile aufgestockt, etliche neue Mitglieder sind mit mehr als einem Anteil eingestiegen. Dafür bedanken wir uns herzlich.
Für alle, die uns ebenfalls unterstützen wollen – die nötigen Informationen dazu gibt es hier: dasnd.de/genossenschaft und dasnd.de/unterstuetzen.
22.08.2023 +++ Schon 132.000 Euro +++
Es gibt Neues von der Spendenaktion, die zur Rettung der angeschlagenen nd.Genossenschaft beitragen soll: Inzwischen haben uns Spenden in Höhe von 132.000 Euro erreicht.
Damit kommt das Ziel - 150.000 Euro bis Oktober - in Reichweite. Die restlichen 18.000 Euro sollten auch noch zu schaffen sein, bevor wir die nächste Stufe der nd-Unterstützerkampagne starten.
Unser Konto: Berliner Volksbank, DE08 1009 0000 2877 2360 08; BIC: BEVODEBB
18.08.2023 +++ Nur mit dem »nd« +++
In der Krise helfen uns nicht nur Abos, Spenden und Eintritte in die nd.Genossenschaft, sondern auch Solidaritätserklärungen von Menschen, die in ihrem Umfeld für uns werben. Zu ihnen gehört die ehemalige Geschäftsführerin des Karl-Dietz-Verlags Sabine Nuss. Sie schrieb: »Das ›nd‹ zu woke? Das ›nd‹ zu wenig woke? Demokratie lebt von Streit. Mischt mit, bringt euch ein, werdet Genoss*innen. Jetzt.«
Der Schriftsteller und Frontmann der Band Tocotronic Dirk von Lowtzow meinte: »Hier leben? Nein danke. Aber wenn, dann nur mit dem ›nd‹!« Und Frank Kuschel, der in Arnstadt den THK-Verlag betreibt, merkte an: »Nicht alle Beiträge im ›nd‹ finden meine Zustimmung. Es wäre aber auch schlimm, wenn mir alles gefallen würde. Ich halte das ›nd‹ als linke Zeitung für wichtig und unverzichtbar und unterstütze deshalb seinen Erhalt.«
Solche Stimmen finden Sie auf den nd-Kanälen in sozialen Netzwerken wie X (Twitter) und Instagram. Wenn auch Sie uns auf diese Weise unterstützen wollen, schicken Sie Ihr kurzes Statement und Ihr Foto in hoher Auflösung an die Mailadresse socialmedia@nd-online.de.
17.08.2023 +++ Schon 129.000 Euro +++
Unsere Spendenkampagne, die zur Rettung des »nd« beitragen soll, läuft weiter, wenn auch derzeit in etwas kleineren Schritten. Das mag an der Ferienzeit liegen oder daran, dass sich viele von Ihnen schon beteiligt haben. Deshalb die Bitte: Sagen Sie es weiter, dass wir Hilfe dringend benötigen, denn unser Kampagnenziel bleibt es, bis Oktober mindestens 150.000 Euro an Spenden zu erreichen. Für alle, die uns unterstützen wollen:
IBAN: DE08 1009 0000 2877 2360 08
BIC: BEVODEBB
16.08.2023 +++ So können alle helfen +++
Unser Leser Jürgen Schmoll aus München hat diesen Aufruf an mehr als 100 Freunde und Bekannte verteilt. Wir empfehlen dies zur Nachahmung.
Liebe Freundinnen und Freunde,
meine Zeitung, das »nd«, befindet sich in schwerem Fahrwasser. Wir sollten helfen, dass diese traditionsreiche linke Zeitung nicht verschwindet. Ich lese sie mit Begeisterung und möchte sie nicht missen. Seit zwei Jahren ist sie genossenschaftlich organisiert – ich bin Mitglied fast von Anfang an. Es darf nicht sein, dass diese unabhängige linke Stimme verschwindet. Es braucht mehr linken Journalismus als weniger – davon bin ich überzeugt. Schaut doch einfach mal rein: nd-aktuell.de. Es gibt viele Möglichkeiten zu helfen. Hier konkrete Anregungen:
• Abos; es gibt was für jeden Geldbeutel: nd-aktuell.de/abo oder 030/2978-1800
• Spenden: dasnd.de/freiwilligzahlen
• Der Genossenschaft beitreten: genossenschaft.nd-aktuell.de
• Werben: dasnd.de/aktionspaket
• Diese E-Mail unbedingt breit streuen
Viele Grüße, Jürgen
12.08.2023 +++ Inzwischen 1173 nd-Genoss*innen +++
Langsam, aber stetig wächst die nd.Genossenschaft. Jede Woche erreichen uns Beitrittserklärungen. Nach neuestem Stand haben wir inzwischen 1173 nd-Genoss*innen, die mit ihren Einlagen dazu beitragen, dass wir Wege aus der akuten Krisen finden können, und die damit generell linken, unabhängigen Journalismus ermöglichen.
Dafür bedanken wir uns und rufen dazu auf, dass alle, die das »nd« lesen und die Genossenschaft bereits unterstützen, uns weiterempfehlen und in ihrem Umfeld für uns werben. Wer ein bisschen mehr tun möchte, kann eines unserer Aktionspakete mit nd-Werbematerial bestellen. Alle nötigen Informationen und mehr auf www.nd-aktuell.de/unterstuetzen.
10.08.2023 +++ Spenden statt schenken +++
Immer wieder wenden sich Leser*innen an uns, um zu fragen, wie sie dem »nd« helfen können, oder um uns mitzuteilen, wie sie das schon tun. So schrieb uns Uwe Clauß aus Dresden, dass er nach dem Urlaub die Lektüre der angehäuften Zeitungen nachholt. Und sich dabei darin bestätigt fühlt, freiwillig 70 Euro im Monat für sein Abo zu zahlen sowie andere zu ermuntern, ebenfalls ihren Beitrag zu leisten. Deshalb bat er seine Freunde ein paar Wochen vor seinem Geburtstag im Herbst, diesmal auf Geschenke zu verzichten und ihm stattdessen Spenden für das »nd« zukommen zu lassen. Die gesamte Summe will er uns dann überweisen. Er teilte uns auch mit, dass die Dresdner Linke ihre Mitglieder aufgerufen hat, sich an der Unterstützung des »nd« zu beteiligen.
Unser Leser Werner Volk schrieb uns auf Facebook, er sei erst spät auf das »nd« gestoßen und finde, es sei »eine Zeitung mit Herz«, die er auch weiterhin »als kleinen Kompass an meiner Seite und als Regulativ zum Mainstream« behalten möchte. Als linkes Regulativ, könnte man hinzufügen, denn: Das Herz schlägt bekanntlich links.
09.08.2023 +++ Schon 124.000 Euro +++
Schritt für Schritt kommen wir unserem Kampagnenziel näher, bis Oktober ein Spendenaufkommen von mindestens 150.000 Euro zu erreichen. Das ist natürlich nur ein Zwischenziel – ein Beitrag zur Überwindung unserer Krise, aber eben nicht die Lösung aller Probleme.
Der jüngste Blick auf unser Konto ergab: Bislang sind etwas mehr als 124.000 Euro an Spenden eingegangen. Für alle, die uns ebenfalls unterstützen wollen:
IBAN. DE08 1009 0000 2877 2360 08
BIC: BEVODEBB
08.08.2023 +++ 1161 nd-Genoss*innen +++
Die nd-Belegschaft hat in diesen Wochen alle Hände voll zu tun. Neben der täglichen Zeitungsarbeit, die uns in der Ferienzeit mehr als üblich fordert, sind wir damit beschäftigt, unseren Verlag zu stabilisieren. Immer wieder treffen sich Mitarbeiter*innen, um darüber nachzudenken, wie wir unsere Arbeit besser organisieren können, wo Einsparmöglichkeiten liegen, worauf wir notfalls verzichten und worauf wir keinesfalls verzichten können. An diesen Debatten sind zahlreiche Gremien wie Genossenschaftsvorstand, Aufsichtsrat, Betriebs- und Redaktionsrat, Tarifkommission und Gewerkschaft beteiligt.
Erst am Montag wurde auf einer Mitarbeitendenversammlung über den aktuellen Stand der Gespräche informiert, die längst nicht abgeschlossen sind. In dieser schwierigen Situation ist die Unterstützung durch Leser*innen hilfreich und ermutigend. So haben wir nach jüngster Zählung inzwischen 1161 Genossenschaftsmitglieder. Das heißt: Seit wir vor sechs Wochen unsere Notlage bekannt gemacht und um Hilfe gebeten haben, sind fast 300 nd-Leser*innen und -Freund*innen in die nd.Genossenschaft eingetreten. Dafür bedanken wir uns herzlich.
05.08.2023 +++ Aktionspakete gepackt +++
Am Donnerstag sah es beim nd-Marketing aus wie beim Weihnachtsmann Anfang Dezember: Es wurden Päckchen gepackt. Eine Handvoll Mitarbeiter*innen füllten die Aktionspakete, die jede*r bei uns anfordern kann, der dem »nd« helfen möchte, aus der Krise herauszukommen. In den Paketen, die wir auf Bestellung kostenlos zuschicken, befinden sich nd-Sticker, -Plakate, -Flyer und -Buttons mit allen Informationen zur Unterstützerkampagne.
Viele Pakete wurden schon verschickt, neues Material ist geordert. Noch ein Vorschlag: Wer nd-Werbung irgendwo auslegt, aufklebt oder anhängt, macht ein Foto davon und verbreitet es mit dem Hashtag #ndbleibt in den sozialen Netzwerken.
Alles zu den Aktionspaketen unter: dasnd.de/aktionspaket
03.08.2023 +++ Schon 114.000 Euro +++
Neben den Bemühungen in nd-Verlag und -Redaktion, unsere finanzielle Lage zu stabilisieren, sind wir weiterhin dringend auf Unterstützung angewiesen. Deshalb freuen wir uns, dass die Spendenkampagne gut läuft. 150.000 Euro bis Oktober – dieses Ziel hatte der Vorstand der nd.Genossenschaft ausgegeben, und wir sind dem wieder ein Stück nähergekommen. Bis zum Mittwoch sind auf unserem Konto Spenden in Höhe von 114.000 Euro eingegangen. Dafür herzlichen Dank – und wir sind optimistisch, dass wir die restlichen 36.000 Euro auch noch schaffen. Vielleicht sogar vorfristig.
02.08.2023 +++ Tschüs, Kiosk +++
Wir hatten es schon angekündigt: Seit dem 1. August sind die täglichen nd-Ausgaben von Montag bis Freitag nicht mehr an den Zeitungskiosken zu haben. Der Grund ist: Da vom »nd« wie von vielen anderen Blättern immer weniger Exemplare an den Kiosken verkauft werden, ist dieses Angebot mit immer höheren Kosten verbunden. Vom Verkaufserlös ging nur ein kleiner Teil an uns; die nicht verkauften Exemplare wurden auf unsere Kosten entsorgt. Unterm Strich blieb da am Jahresende ein sechsstelliges Minus.
Weil das so ist, betrachten viele Zeitungsverlage den Kioskverkauf eher als Werbemaßnahme – Hauptsache, gesehen werden. Das muss man sich allerdings leisten können. Das »nd« muss dagegen dringend sparen, wo es geht. Im Einzelverkauf bleibt die Samstagausgabe »nd.DieWoche«, und das bis in die Folgewoche hinein. Wer die ganze Woche über auf dem Laufenden bleiben will, kann die meisten nd-Artikel auf unserer Webseite www.nd-aktuell.de lesen und darf sich gerne am Freiwillig-zahlen-Modell beteiligen. Oder eines unserer Abo-Angebote wählen.
01.08.2023 +++ Unsere Aktionspakete +++
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dem »nd« zu helfen. Neben Spenden, der Mitgliedschaft in der nd.Genossenschaft und dem Abschluss eines Abonnements ist es auch wichtig, das »nd« bei Menschen bekannt zu machen, die uns noch nicht oder nicht mehr kennen. Wer sich daran beteiligen möchte, kann bei uns ein Aktionspaket anfordern.
Diese Pakete gibt es in drei Größen – S, M und L –, darin stecken Aufkleber, Flyer, Plakate und Buttons zur nd-Unterstützerkampagne in unterschiedlicher Anzahl. Sie können auch Kontakt mit unserem Marketing aufnehmen und sich ein individuelles Paket zusammenstellen lassen.
Unser Werbematerial können Sie bei Veranstaltungen auslegen oder damit in Ihrem Umfeld für die sozialistische Tageszeitung werben. Die Pakete schicken wir auf Anfrage kostenlos zu, sie können auch bei uns in der Redaktion am Berliner Franz-Mehring-Platz 1 abgeholt werden.
Wenn Sie uns auf diesem Weg helfen wollen, können Sie die Pakete per Mail unter marketing@nd-online.de oder im Internet unter dasnd.de/aktionspaket bestellen. Wir freuen uns auf rege Nachfrage und zahlreiche Werbehelfer*innen!
29.07.2023 +++ Weiter Eintritte in nd.Genossenschaft +++
Neben unserer aktuellen Kampagne, mit der wir bis Oktober 150.000 Euro an Spendengeldern zur Rettung des »nd« sammeln wollen, verzeichnen wir weiterhin Eintritte in die nd.Genossenschaft. Auch das ist eine gute Möglichkeit, uns mehr Spielraum für Wege aus der akuten Krise unserer Zeitung zu geben. Alle Anträge auf Mitgliedschaft müssen laut Statut vom Vorstand geprüft werden.
Seit der Durchsicht in dieser Woche haben wir 1134 Mitglieder – zu Beginn unserer Aufrufe um Unterstützung vor gut vier Wochen hatten wir etwa 870 nd-Genoss*innen. Fast 400 neue Anteile von neuen oder schon eingetragenen Mitgliedern wurden gezeichnet. Dafür bedanken wir uns herzlich!
25.07.2023 +++ Für jede Spende bedanken wir uns herzlich +++
Seit wir dazu aufgerufen haben, für den Erhalt des »nd« zu spenden, ist auf unserem Konto viel passiert. In den drei Wochen, seit wir unsere Notlage bekannt gemacht hatten, trafen bei uns etwa 70.000 Euro an Spenden von Leser*innen und Sympathisant*innen ein, die auf das »nd« nicht verzichten wollen.
Nach dem jüngsten Aufruf verzeichneten wir weitere rund 30.000 Euro an Spenden, sodass wir die 100.000-Euro-Grenze knapp überschritten haben. Die Einen überweisen uns 20 Euro, manche einen vierstelligen Betrag. Egal wie hoch: Für jede Spende bedanken wir uns herzlich.
Damit ist das Ziel realistisch, bis Oktober mindestens 150.000 Euro an Spendengeldern einzusammeln. Sie helfen uns - ebenso wie neue Abos, Genossenschaftsanteile und freiwilliges Bezahlen für einzelne Artikel -, die tägliche Arbeit abzusichern sowie Wege aus der Krise anzugehen. Denn ein Minus von etwa 600.000 Euro auszugleichen - das wird uns noch einiges abverlangen. Wer uns ebenfalls mit Spenden unterstützen möchte:
IBAN: DE08 1009 0000 2877 2360 08
BIC: BEVODEBB
22.07.2023 +++ Institutionen zeigen Solidarität +++
Nicht nur Abonnent*innen helfen uns bei den Bemühungen, die Krise des »nd« zu überwinden. Auch Institutionen zeigen Solidarität. So erwarb der Linke-Landesvorstand Nordrhein-Westfalen fünf Anteile der nd.Genossenschaft. Die Tageszeitung »Taz« unterstützt uns mit einer Anzeige in dieser Ausgabe. Und die Nichtregierungsorganisation SODI, Teil der nd-Spendenaktion zum Jahresende, erklärte: »2026 wollen wir gemeinsam das Silberjubiläum der Aktion ›Teilen macht satt‹ feiern. Hierfür brauchen wir das ›nd‹ und die solidarischen Leser*innen an unserer Seite. Das ›nd‹ muss weiterleben!«
21.07.2023 +++ Neues Ziel: 150.000 Euro bis Oktober +++
Nach dem großen Echo auf unseren Aufruf, die nd.Genossenschaft zu stärken und schnellstmöglich mindestens 1111 Mitglieder zu haben, geht der Kampf um den Erhalt des »nd« weiter. Natürlich müssen wir uns weiter anstrengen und brauchen dabei Unterstützung. Deshalb ruft der Genossenschaftsvorstand dazu auf, bis Ende Oktober ein Spendenaufkommen von mindestens 150.000 Euro zu erreichen.
Ein Anfang ist gemacht: Seit wir unsere Notlage öffentlich gemacht haben, gingen rund 70.000 Euro an Spenden auf unserem Konto ein. Die einzelnen Spenden liegen meistens zwischen 20 und 200 Euro. Dass sie nicht steuerlich absetzbar sind, hat unsere Unterstützer*innen nicht abgeschreckt. Zuletzt spendeten etliche Leser*innen für uns, die offenbar den Überweisungsschein in »nd.DieWoche« benutzten. Das nd-Geschäftskonto:
IBAN: DE08 1009 0000 2877 2360 08
BIC: BEVODEBB
20.07.2023 +++ Erstes Etappenziel +++
Mindestens 1111 nd-Genoss*innen bis Ende August – dieses Ziel riefen wir Anfang Juli aus. Nach nur 14 Tagen ist diese erste Station auf dem Weg zur Stabilisierung der sozialistischen Tageszeitung »nd« erreicht. Seit Mittwoch ist der offizielle Stand: Die nd.Genossenschaft hat bereits 1114 Mitglieder, die mit ihren Einlagen das Erscheinen des »nd« unterstützen.
Das heißt: Seit wir Ende Juni unsere Notlage bekannt machten, kamen fast 250 nd-Genoss*innen und rund 400 Genossenschaftsanteile hinzu. Wir bedanken uns herzlich und setzen auf weitere Unterstützung!
19.07.2023 +++ Lieber ohne Rechnung +++
Der allergrößte Teil der Einnahmen der nd.Genossenschaft besteht aus den Zahlungen unserer Abonnent*innen. Nur ein kleiner Teil fließt aus Anzeigenerlösen. Mal abgesehen davon, dass eine linke Tageszeitung für viele Unternehmen und Einrichtungen, die Anzeigen schalten, nicht interessant ist, verlagert sich das Anzeigengeschäft immer stärker in soziale Medien und ähnliche Internetkanäle.
Die meisten nd-Leser*innen lassen ihre Abo-Gebühren per Einzugsermächtigung von uns abbuchen oder haben einen Dauerauftrag eingerichtet. Etwa zehn Prozent bezahlen jedoch per Rechnung. Das heißt: Wir müssen regelmäßig Rechnungen erstellen, die Leser müssen dann eine Überweisung veranlassen. Das ist der umständlichere Weg und birgt die Gefahr, dass etwas schiefgeht oder vergessen wird. Es würde unsere Arbeit spürbar erleichtern und besser absichern, wenn möglichst viele Rechnungszahler ihr »nd« künftig per Dauerauftrag oder Einzugsermächtigung bzw. Lastschriftverfahren bezahlen. Letzteres erledigen Sie am besten über unseren Abo-Service: 030-2978 1800 (Telefon) oder per Mail: aboservice@nd-online.de.
Unten links vom 18.07.2023
Wir vom »nd« hoffen in Anbetracht unserer wirtschaftlichen Lage auf mehr Genossenschaftsmitglieder, mehr Abonnements und mehr freiwillig bezahlte Beiträge für unsere kostenlos zugänglichen Online-Artikel. Nicht zuletzt bitten wir auch um Spenden, sollten Sie linken Journalismus auf diese Art unterstützen wollen.
Dass wir insbesondere Letzteres keineswegs nur aus eigennützigen Motiven tun, haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben. »Wer anderen hilft, erlebt selbst ein warmes Glücksgefühl«, sagt Paul Slovic, der an der University of Oregon die Psychologie des Spendens erforscht. Dieses Glücksgefühl wiesen Forscherinnen der Uni Lübeck sogar an den Gehirnen von Probanden nach.
Zwar hat Spendenbereitschaft auch etwas mit der Erziehung, den Erfahrungen mit Notlagen, der politischen Haltung, dem Alter (eher 60 plus), dem Geschlecht (eher Frauen als Männer) und sogar mit den Erbanlagen zu tun. Aber das lassen wir an dieser Stelle außen vor. Betrachten Sie die Krise des »nd« als wunderbare Gelegenheit, sich selbst glücklicher zu machen. Win-win! rst
14.07.2023 +++ Solidarisch digital +++
Zahlreiche Leser*innen der gedruckten nd-Ausgabe und viele Menschen, die bisher einzelne nd-Artikel auf unserer Webseite gelesen haben, sind in den letzten drei Wochen unserem Aufruf gefolgt und haben ein Digital-Abo abgeschlossen. Allein das Digital-Aktionsabo haben mehr als 200 Interessenten gebucht. Das ist ein Probeabonnement zum Freundschaftspreis – oder wie wir es nennen: für einen fairen Preis. Der liegt bei 13,90 Euro im Monat und ist die etwas teurere Soli-Variante für alle, die uns stärker unterstützen wollen. Möglich ist auch der Superfair-Tarif für 9,90 Euro monatlich.
Jeder kann entscheiden, wie viel er aufbringen möchte und was ihm die Sache wert ist. Mit diesem Abo kann man alle nd-Ausgaben inklusive der Beilagen in der App oder als E-Paper lesen – das schon am Frühabend des Vortages zur Verfügung steht. Zwei Drittel der Digital-Aktionsabonnenten haben die Soli-Variante gewählt.
Übrigens endet dieses Abo nach einem halben Jahr automatisch – es sei denn, die Leser*innen sind so überzeugt, dass sie es in ein dauerhaftes Abo umwandeln. Darauf hoffen wir natürlich. Alle Informationen zu unseren Abo-Modellen.
13.07.2023 +++ Willkommen in der nd.Genossenschaft +++
Seit wir wegen unserer aktuellen Krise um Unterstützung gebeten haben, vergeht kein Tag ohne Eintritte in die nd.Genossenschaft. Nachdem wir letzte Woche die 1000er-Grenze überschritten haben, sind es nach jüngster Zählung inzwischen 1055 nd-Genoss*innen. Damit sind wir dem ausgerufenen Zwischenziel, bis Ende August 1111 Mitglieder zu haben, schon ziemlich nahe.
In den letzten gut zwei Wochen konnten wir etwa 180 neue Mitglieder und 337 neue Genossenschaftsanteile registrieren. Das hilft uns bei der Stabilisierung des »nd« – wir danken und hoffen, dass die Welle der Hilfsbereitschaft weiter anhält.
12.07.2023 +++ Urlaub und »nd« +++
Viele nd-Leser*innen haben die Zeitung schon sehr lange abonniert; es ist für sie fester Bestandteil ihres Alltags. So auch Kati und Jens Richard Leonhardt, die uns »aus der Marx-Stadt Karl-Chemnitz« geschrieben haben. Sie bezeichnen sich als nd-Genossenschafter der ersten Stunde und haben »in ehrendem Andenken an die verstorbenen Großeltern«, die das »nd« gelesen hatten, zwei weitere Anteile gezeichnet. »Wir denken, das sagt viel darüber aus, warum uns die weitere Existenz des ›nd‹ so wichtig ist«, schreiben sie.
Und dann folgen angesichts der nd-Krise ein Zahlenspiel und ein Vorschlag: Da ihre persönliche Glückszahl die 112 ist, haben sie beschlossen, begleitend zu ihrem Ostseeurlaub (»die Anzahlung auf das Ferienhaus auf Usedom ist getätigt«) für jeden ihrer vier Genossenschaftsanteile noch mal 112 Euro ans »nd« zu spenden – zusammen also 448 Euro. Das kühle Getränk am Strand werde ihnen deshalb keinesfalls weniger köstlich schmecken, versichern sie und schlagen anderen nd-Leser*innen vor, es ähnlich zu machen – »wie sie es können und wollen. Bleibt uns nur, allen zuzurufen – ganz Defa-like und in tiefer Verbeugung vor einem Großen der Zunft: Uns nach, Canaillen!«
10.07.2023 +++ Spendable Leser*innen +++
Viele Leserinnen und Leser, die dem »nd« in der Krise helfen wollen, überweisen uns eine Spende. Wobei man sagen muss: Genau genommen sind das keine Spenden, weil wir keinen Verein zur Seite haben, der Spenden im Sinne des Steuerrechts einsammeln könnte. Deshalb können die Beträge, die Unterstützer auf unser nd-Konto einzahlen, nicht von der Steuer abgesetzt werden - und müssen ganz korrekt als Zuwendungen bezeichnet werden.
Dessen ungeachtet sind auf dem nd-Konto seit Beginn unseres Notrufs schon mehr als 40.000 Euro solcher Zuwendungen eingegangen. Der eine lässt uns 5 Euro zukommen, die andere 2000. Uns ist jede Hilfe willkommen - ebenso wie weitere Eintritte und Anteile für die nd.Genossenschaft und neue nd-Abos.
Weil nicht alle nd-Leserinnen und -Leser, die uns unterstützen wollen, Onlinebanking nutzen oder sich auf den Weg zur nächsten Sparkasse oder Bank machen können, legen wir in der nächsten Wochenendausgabe einen Überweisungsschein bei.
08.07.2023 +++ Danke! +++
Seit wir vor zwei Wochen wegen akuter finanzieller Schwierigkeiten des »nd« SOS funkten, wurden mehr als 700 Abos verschiedenster Art abgeschlossen oder aufgestockt. Andere Leser beteiligen sich am freiwilligen Bezahlen für einzelne Artikel auf unserer Webseite und überweisen einmalig oder regelmäßig Beträge von 2,50 Euro bis weit in den dreistelligen Bereich. Hunderte Spenden erreichten uns. Und die nd.Genossenschaft hat inzwischen 1008 Mitglieder, zahlreiche neue Anträge liegen uns vor. Dafür danken wir und hoffen auf weitere Unterstützung.
07.07.2023 +++ Zeitunglesen ist Gewohnheitssache +++
Viele Menschen möchten sich nicht von der Papierausgabe verabschieden. Auch Bernd Uschmann aus Sachsen-Anhalt konnte sich das digitale Lesen nicht vorstellen – bis ihn ein Brief vom »nd« erreichte.
Darin erklärten wir den Printabonnent*innen, dass ein Wechsel zum E-Paper, der digitalen Zeitung, erstens einfach ist, zweitens billiger – und dass drittens für uns unterm Strich sogar etwas mehr Geld übrigbleibt als bei der Printzeitung. »Ich als alter Knabe hatte so meinen Bammel vor den Schwierigkeiten, die ich haben werde, mein ›nd‹ online lesen zu müssen«, schrieb er uns. »Ich hab’s eigentlich nur gemacht, da ich verstand, dass die Kosten und Umstände für den Vertrieb auf mein Dorf immer schwieriger und teurer werden.«
Seine Bedenken seien, wie er nun weiß, »völlig daneben, weil es so einfach und logisch handhabbar ist, dass ich alter Knochen das prima hinkriege. Und ich kann auch im Urlaub weiter lesen.«
Übrigens können alle, die ein Voll-Abo des gedruckten »nd« haben, kostenlos das E-Paper bekommen – zum Ausprobieren oder zum Umstieg auf digital. Bernd Uschmann hat es nicht bereut. Infos zu unseren Abos gibt es unter www.nd-aktuell.de/abo.
06.07.2023 +++ Bereits über 1000 Genossenschaftsmitglieder +++
Unser Aufruf, bis Ende August mindestens 1111 Mitglieder der nd.Genossenschaft zu erreichen, findet ein erfreuliches Echo. Am Mittwoch haben wir die 1000er Schallmauer durchbrochen und zählen nach jüngstem Stand 1008 nd-Genossinnen und -Genossen. Und weiterhin treffen täglich Aufnahmeanträge bei uns ein.
Sie müssen zunächst vom Genossenschaftsvorstand geprüft werden – so will es das Statut. Es kann also ein paar Tage dauern, bis Sie auf Ihren Antrag eine Antwort erhalten. In jedem Fall sind wir optimistisch, die Marke von 1111 bald zu knacken.
04.07.2023 +++ »Mir kommt kein Zeitungspapier mehr ins Haus!« +++
Uns erreichen derzeit nicht nur Spenden, Anträge auf Mitgliedschaft in der nd.Genossenschaft und Abo-Abschlüsse, sondern auch jede Menge Mitteilungen per Mail, Brief und Telefon. Darin geht es neben der Bekräftigung, wie wichtig unsere Zeitung ist, um Vorschläge für unser Krisenmanagement und um inhaltliche Kritik. Wir können nicht auf alles antworten, ansonsten müssten wir die Zeitungsproduktion vorübergehend einstellen, aber wir nehmen alles zur Kenntnis und in unsere Debatten auf.
Ein Leser machte uns Vorschläge, auf welche Zeitungsteile wir notfalls verzichten könnten - da sind die Lesebedürfnisse gewiss sehr unterschiedlich, weshalb solche Schritte, sollten sie nicht zu vermeiden sein, gut überlegt sein wollen. Er sei übrigens »Anhänger der gedruckten Zeitung, schneide Artikel aus und sammle diese. Das macht keiner beim Online-Abo.« Ein anderer schwört auf Online: »Mir mit meinen 60 Jahren kommt schon lange kein Zeitungspapier mehr ins Haus! Und ich bin wahrhaft kein Nerd, sondern Arbeiter.« Ja, das Digitalabo können wir nur empfehlen. Alle Informationen zu den nd-Abos gibt es hier.
03.07.2023 +++ Fragende Leser*innen +++
Viele Leserinnen und Leser stehen uns mit großer Hilfsbereitschaft zur Seite bei den Bemühungen, das »nd« aus der Krise herauszuführen. Manche stellen kritische Fragen – zum Teil die gleichen Fragen, mit denen sich die nd-Belegschaft beschäftigt. Brigitte und Heinz Bernhardt aus Lüningshagen schrieben uns, sie wollen auf das »nd« nicht verzichten, fragen sich aber u. a., wie wir das große Defizit im nd-Etat überwinden wollen und wie die Hilfe, an der sie sich beteiligen möchten, nachhaltig wirken kann und nicht »nach kurzer Zeit verpufft«.
Um diese berechtigten Fragen kreist derzeit alles, was wir überlegen und in Angriff nehmen. Erstes Ziel ist es, in den nächsten Monaten zahlungsfähig zu bleiben. Dabei helfen uns Spenden und neue oder aufgestockte nd-Abos jeglicher Art ebenso wie neue Genossenschaftsanteile. Aber wir warten nicht nur auf Hilfe, sondern planen Schritte, die uns tendenziell Kosten ersparen und neue Einnahmen bringen. Diese Planungen reichen weit ins nächste Jahr hinein. Den Weg dahin erleichtern uns die zunächst angestrebten und durchaus realistischen (mindestens) 1111 Genossenschaftsmitglieder.
29.06.2023 +++ Solidarische Kolleg*innen +++
Seit wir um Unterstützung für das »nd« bitten, äußern sich auch Kolleginnen und Kollegen von anderen linken Medien. Nelli Tügel, Chefredakteurin des feministischen »Missy Magazine«, twitterte, sie habe beim »nd« »Journalismus gelernt & Menschen kennengelernt, die mir ans Herz gewachsen sind. Und unabhängig von meiner Verbundenheit zum Blatt: Eine linke Zeitung weniger, das darf einfach nicht passieren!«
Die Wochenzeitung »Jungle World« ruft auf: »Die finanzielle Lage beim @ndaktuell ist leider dramatisch … Helft den Kolleg:innen, wenn ihr könnt!«
»Taz«-Redakteurin Anna Lehmann schreibt: »Mir reicht’s. Das Asylrecht wird geschleift, die #Afd gewinnt dazu und vielen fällt nix Besseres ein, als die #Ampel als zu woke oder die Ossis als zu blöd für die Demokratie zu erklären. Und währenddessen steigen Mieten und Profite. Ich habe jetzt mal das @ndaktuell abonniert.«
Die Chefredakteurin des Magazins »Jacobin«, Ines Schwerdtner, twitterte: »Unterstützt die Kolleginnen und Kollegen vom @ndaktuell … Es braucht mehr linken Journalismus, nicht weniger.« Wir sagen: Danke!
28.06.2023 +++ Neue Genoss*innen +++
Seit wir am letzten Wochenende die schwierige finanzielle Lage des »nd« öffentlich gemacht und um Unterstützung gebeten haben, erreicht uns Hilfe in verschiedenster Form. Unter anderem registrieren wir zahlreiche Neueintritte in die nd.Genossenschaft. Da Eintrittsanträge laut Statut zunächst vom Genossenschaftsvorstand geprüft werden müssen, dauert es ein paar Tage, bis die Eintritte wirksam sind und wir die entsprechenden Genossenschaftsanteile von je 500 Euro verbuchen bzw. einziehen können.
Am Mittwoch hat der Vorstand 23 neue Mitglieder bestätigt; Dutzende Anträge auf Mitgliedschaft warten noch auf Bearbeitung und werden demnächst geprüft. Damit haben wir fast 900 registrierte Mitglieder – faktisch ist die 900er-Schwelle bereits überschritten. Das ermutigt uns, die 1000 anzupeilen und möglichst schnell zu erreichen, denn wir können weitere Unterstützung gut gebrauchen.
Anträge auf Mitgliedschaft können Sie auf unserer Webseite unter nd-genossenschaft.de herunterladen. Übrigens: Genossenschaftsmitglieder, die es sich leisten können, können gern auch weitere Anteile zeichnen.
27.06.2023 +++ Wichtiges Korrektiv +++
»Ihr Lieben, @ndaktuell braucht unsere Unterstützung. Jede*r kann dazu einen kleineren oder größeren Beitrag leisten.« Das schreibt die Antikapitalistische Linke, eine Strömung in der Linkspartei, auf Twitter. Die AKL gehört zu den vielen, die uns in der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Lage helfen bzw. zur Unterstützung aufrufen. Sie tun das, weil im »nd« ihre Themen behandelt werden und weil sie hier zu Wort kommen.
Oder wie es nd-Kolumnist Olivier David (»Klassentreffen«) formuliert, weil das »nd« ein »wichtiges linkes Korrektiv in einer Medienlandschaft ist, die wie selbstverständlich immer wieder nach unten tritt … Das ›nd‹ will da nicht mitmachen.«
Das Aktionsbündnis Sand im Getriebe schreibt, das »nd« sei »wichtig für die Klimagerechtigkeitsbewegung. Ganz oft gilt buchstäblich für uns: Ohne Presse gibt es auf die Fresse! Wir brauchen unabhängige linke Medien!«
Und Ende Gelände, ein Bündnis für Klimagerechtigkeit, schreibt: »Du willst zum morgendlichen Tee/Kaffee eine linke Zeitung lesen? Dir ist eine vielfältige Presselandschaft wichtig? Dann ist eine Spende/Abo/Genossenschaftsanteil des @ndaktuell das Richtige!« Wir bedanken uns für die Unterstützung!
26.06.2023 +++ Viele neue Abos +++
Seit dem Wochenende informieren wir darüber, dass sich die nd.Genossenschaft in einer schwierigen Lage befindet und dringend Unterstützung braucht. Darauf reagierten schon viele Leserinnen und Leser. So wurden mehr als 250 neue nd-Abos abgeschlossen – viele Digitalabos, auch Wochenend-Abos und Daueraufträge für freiwilliges Bezahlen von Online-Texten. Andere Leser stockten ihr Abo auf.
Das ist ein ermutigender Anfang, für den wir uns bedanken. Wer ebenfalls ein Abonnement abschließen oder erweitern will, kann das über unseren Abo-Service tun. Auf unserer Webseite finden sich außerdem Informationen darüber, wie Sie für digitales Lesen einzelner Texte gelegentlich oder dauerhaft zahlen können, etwa durch eine freiwillige Zahlung.
All das hilft uns, die Krise zu überwinden. Wir informieren an dieser Stelle weiter über Hilfe fürs »nd« und unsere eigenen Bemühungen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
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