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Kooperativ und nachhaltig

SODI unterstützt in Namibia die Aufklärung über Umweltthemen und Bürgerrechte

  • Vanessa Kohm, SODI
  • Lesedauer: 2 Min.
Ausbildung zu umweltbewussten Bürger*innen in Namibia
Ausbildung zu umweltbewussten Bürger*innen in Namibia

Der Naturschutz hat in Namibia einen hohen Stellenwert. Rund 40 Prozent der Landesfläche stehen unter Naturschutz. Viele Menschen leben in Hegegebieten, den »Conservancies«, mit Nutz- und Wildtieren zusammen. Gerade deshalb sollte die direkt betroffene ländliche Bevölkerung gut darüber informiert sein, wie die natürlichen Ressourcen erhalten und nachhaltig genutzt werden können. Dieses Wissen ist wichtig, weil der Klimawandel den Druck erhöht: Das Risiko von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen durch Starkregen steigt, die Artenvielfalt ist bedroht.

Die lokalen SODI-Partnerorganisationen Namibia Institute for Democracy (NID) und EduVentures klären Lehrer*innen und Jugendliche über Umweltthemen und über ihre Bürgerrechte auf. Ziel ist es, insbesondere Jugendliche in den ländlichen Gebieten für nachhaltige Entwicklung zu sensibilisieren und sie zu befähigen, sich im demokratischen Prozess aktiv für ihre Belange einzusetzen. »Das ist entscheidend für den Erhalt und die nachhaltige Nutzung von Namibias Umwelt und Ressourcen, um ökologische Nachhaltigkeit und Wohlstand zu sichern«, sagt Ndilimeke Auala, Projektkoordinatorin von NID.

Soliaktion – Teilen macht satt

Unsere nd.Soliaktion, die »nd« gemeinsam mit SODI, INKOTA und Weltfriedensdienst durchführt, ermöglicht Menschen, eine lebenswerte Zukunft selbst zu gestalten. In diesem Jahr widmet sich die Solidaritätsaktion Projekten in Mosambik, Namibia und Simbabwe: Mit Beträgen zwischen 50 Euro und 230 Euro unterstützen Sie Menschen, kleinbäuerliche Familien und Gemeinschaften vor Ort, sich weiterzubilden, Arbeitsmaterialien oder Baumsetzlinge zu beschaffen, um so ein nachhaltiges Auskommen zu schaffen sowie Armut entgegenzuwirken. Lesen Sie hier aktuelle Berichte zu den jeweiligen Projekten.

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Mehr als 300 Lehrerinnen und Lehrer lernten in Fortbildungen in den zehn Umweltbildungszentren Themen wie die Methode des gemeindebasierten Managements natürlicher Ressourcen und den Ansatz »One Health«, der Natur, Mensch und Gesundheit zusammendenkt, kennen und erprobten interaktive Methoden der Wissensvermittlung. EduVentures und NID entwickelten digitale Lehreinheiten und ein interaktives Spiel zu den UN-Nachhaltigkeitszielen. Das Projekt geht über die Theorie hinaus: Arbeitslose Jugendliche werden darin geschult, wie sie in Gemeindegärten erfolgreich und umweltschonend Obst und Gemüse anbauen können. 

»Die Ausbildung zukünftiger Generationen von umweltbewussten Bürger*innen soll einen Multiplikatoreneffekt in ganz Namibia auslösen und eine Kultur der Nachhaltigkeit fördern«, fasst Ndemufayo Kaxuxuena von EduVentures das Ziel des bis 2024 laufenden Projekts zusammen. 

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