SPD sammelt gegen Kopfpauschale
Berlin (dpa/ND). Die SPD hat eine bundesweite Unterschriftenkampagne gegen die gesundheitspolitischen Pläne der schwarz-gelben Koalition gestartet. Die Landtagswahl am 9. Mai in Nordrhein-Westfalen soll nach den Vorstellungen der SPD »zu einem Stoppsignal werden gegen die unsoziale Kopfpauschale und die Zerschlagung eines solidarischen Gesundheitssystems«, sagten SPD-Chef Sigmar Gabriel in Berlin.
Erstunterzeichner der Kampagne ist Verdi-Chef Frank Bsirske. Gabriel bezeichnete die »Absatzbestrebungen« der CSU in der Debatte um die Kopfpauschale als unglaubwürdig. Auch CSU-Chef Horst Seehofer hätte genauso wie NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) den Koalitionsvertrag unterschrieben. Die SPD legte Berechnungen vor, nachdem bei Realisierung eines einheitlichen Kassenbeitrages unabhängig vom Einkommen künftig Privatversicherte 180 Euro im Monat sparen, Durchschnittsrentner dagegen 66 Euro im Monat mehr bezahlen müssen.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.