Licht aus für das Klima
Internationale Aktion an diesem Sonnabend
Berlin (dpa/AFP/ND). Für eine Stunde sollen an diesem Samstagabend weltweit die Lichter ausgehen. An der Aktion »Licht aus – Klimaschutz an!« wollen sich in 121 Ländern mehrere Millionen Menschen beteiligen, wie die Umweltstiftung WWF berichtete. Sie rechnet mit Aktionen in 3451 Städten. Entlang der Zeitzonen rollt die Welle der Dunkelheit einmal um den Erdball: Jeweils von 20.30 bis 21.30 Uhr sollen unter anderem das Brandenburger Tor in Berlin, der Eiffelturm in Paris, das Empire State Building in New York und die Christusstatue in Rio de Janeiro im Dunkeln liegen.
In Deutschland haben sich bislang 30 Städte für die sogenannte »Earth Hour« registriert. Mit der Aktion ruft die Umweltstiftung Privatpersonen, Kommunen und Schulen auf, ein Signal für den Klimaschutz an ihre Regierungen zu senden. Die »Earth Hour« startete 2007 in Sydney, Australien. Im Jahr 2008 beteiligten sich bereits 35 Länder, 2009 waren es 88.
»In der Politik scheint es beim Thema Klimaschutz eine gewisse Müdigkeit zu geben«, sagte der Erfinder der Aktion, Andy Ridley, in Sydney. »Doch die Menschen sind diesmal noch viel motivierter als im letzten Jahr.«
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.