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Nationaler Gedenktag in Israel

  • Lesedauer: 1 Min.

Tel Aviv (dpa/ND). Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak hat am nationalen Soldaten-Gedenktag Warnungen vor einem neuen Nahost-Krieg als unbegründet zurückgewiesen. Barak sagte dem israelischen Rundfunk am Montag, es gebe keinen Anlass für einen neuen Krieg in der Region. Israel habe auch nicht die Absicht, im Norden einen Angriff zu unternehmen. Landesweit heulten zwei Minuten lang die Sirenen im Gedenken an 22 684 Kriegstote und 3971 Terroropfer. Anschließend versammelten sich die Angehörigen auf zahlreichen Militärfriedhöfen zu Gedenkfeiern.

»Wir sind ein Volk, das nach Frieden strebt und dafür betet. Unsere eine Hand ist zum Frieden ausgestreckt, an alle Nachbarn, die Frieden wollen, und unsere andere Hand hält das David-Schwert, um unsere Nation zu verteidigen gegen jene, die uns auslöschen wollen«, sagte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Präsident Schimon Peres entzündete am Sonntagabend eine Kerze bei einer Zeremonie in Jerusalem und sprach mit Familienangehörigen toter Soldaten und von Terroropfern.

Gedenken in Tel Aviv – auch der Straßenverkehr ruhte. Foto: AFP

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