Taliban ließen Mobilfunk abschalten

  • Lesedauer: 1 Min.

Kundus (dpa/ND). Die Taliban haben am nordafghanischen Bundeswehrstandort Kundus die Abschaltung des Mobilfunknetzes während der Nacht erzwungen. Die Aufständischen gaben als Grund an, ihre Kämpfer davor schützen zu wollen, dass Sicherheitskräfte sie mittels Handysignalen orten können. Vertreter führender Mobilfunkanbieter sagten, sie hätten sich der Forderung der Aufständischen beugen müssen. Anwohner bestätigten, dass die Netze aller vier Anbieter in der Region abgeschaltet waren. Die Bundeswehr in Kundus kann über eigene Satellitennetze telefonieren.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.