Ackermann hält an Rendite fest

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Frankfurt am Main (dpa/ND). Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat seinen Willen zur Rettung von Griechenland betont und in der Debatte um schärfere Regeln zu Besonnenheit gemahnt. »Es ist uns ein echtes Anliegen, zur Lösung gesellschaftlicher Probleme beizutragen«, sagte er am Donnerstag bei der Hauptversammlung des Dax-Konzerns. Ackermann war maßgeblich an der Zusage deutscher Banken und Versicherer beteiligt, weiter in Griechenland aktiv zu sein und sich freiwillig beim Milliardenrettungspaket zu engagieren.

Die gigantischen Schuldenberge vieler Euroländer bedrohen nach Ackermanns Einschätzung die wirtschaftliche Erholung. Die Aussichten für 2010 seien durch Unsicherheit geprägt.

Am Ziel einer Eigenkapitalrendite von 25 Prozent vor Steuern hält Ackermann ebenso fest wie an der Vorgabe, bis 2011 einen Vorsteuergewinn von zehn Milliarden Euro zu erzielen. Das erste Quartal habe gezeigt, dass der Konzern gut aufgestellt sei: Die größte deutsche Bank steigerte den Überschuss auf 1,8 (Vorjahresquartal: 1,2) Milliarden Euro. Das Krisenjahr 2009 hatte der Konzern mit einem Überschuss von 5 Milliarden Euro abgeschlossen, vor Steuern standen 5,2 Milliarden Euro in den Büchern. Kommentar Seite 8

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