Versöhnung

Zeitzeugen-Projekte

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« (EVZ) stellt jährlich über 250 000 Euro für Zeitzeugengespräche zur Verfügung. 65 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs kommen weiterhin ehemalige KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene, Ghetto-Überlebende und Widerstandskämpfer verschiedener Nationalitäten nach Deutschland, um über das Erlebte zu berichten. Die heute hochbetagten Menschen erlebten NS-Verfolgung und Unrecht überwiegend als Kinder und Jugendliche. Die Nachfrage nach einer Förderung von Begegnungsprojekten ist ungebrochen. Die Stiftung unterstützt Begegnungen durch Bereitstellung von Reise- und Projektkosten. »Diese Begegnungen, die Anteilnahme und Anerkennung der Verfolgung sind vor allem Gesten der Versöhnung, die wir den NS-Opfern, den Überlebenden, möglich machen, solange sie die oft beschwerlichen Reisen auf sich nehmen können«, begründet Günter Saathoff vom Vorstand der Stiftung EVZ (www.stiftung-evz.de). ND

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