68 Tote bei Absturz in Kuba
Maschine auf Weg von Santiago nach Havanna
Havanna (dpa/ND). Der Absturz eines Passagierflugzeugs auf Kuba hat alle 68 Insassen in den Tod gerissen, unter ihnen auch zwei Deutsche. Die zweimotorige Turbo-Prop-Maschine vom Typ ATR-72-212 war auf einem Inlandsflug von der im Osten gelegenen Stadt Santiago de Cuba in die Hauptstadt Havanna. Die Ursache des Absturzes war zunächst nicht bekannt. Es wurde vermutet, dass Ausläufer des in der Karibik tobenden Wirbelsturms »Tomás« eine Rolle gespielt haben könnten. An Bord des Flugzeugs der staatlichen kubanischen Gesellschaft Aerocaribbean waren 40 Kubaner und 28 Ausländer aus elf Ländern, unter anderem aus Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Italien und Spanien. Die deutschen Opfer sind eine Frau und ein Mann, wie das Auswärtige Amt bestätigte. Die Maschine war am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) in der Nähe des kleinen Ortes Guasimal in der Provinz Sancti Spiritus, rund 360 Kilometer östlich von Havanna, abgestürzt. Der Pilot hatte kurz vor dem Absturz noch einen Notruf abschicken können, danach riss der Funkkontakt ab. Wie Augenzeugen berichteten, ging beim Aufprall ging das Flugzeug in Flammen auf.
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